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Google Sichtbarkeit verstehen und erhöhen in 10 Schritten

Inhaltsverzeichnis

    Du willst im Internet besser auffindbar sein und Deine Sichtbarkeit bei Google erhöhen? In diesem Ratgeber erkläre ich Dir, was „Sichtbarkeit“ eigentlich bedeutet und wie Du sie mit 10 konkreten Maßnahmen verbessern kannst, damit Deine Website mehr Website-Besucher generiert und mehr Neukunden liefert.

    Mein Name ist Jan Krösche. Ich bin Geschäftsführer der MADMEN Onlinemarketing GmbH. Wir betreuen über 400 kleine und große Unternehmen aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz.

    Bei Google „sichtbar“ sein. Was bedeutet das eigentlich?

    In vielen Vertriebs- und Marketingmeetings fällt dieser Satz: Was können wir tun, um bei Google sichtbar zu sein? Doch was bedeutet das eigentlich konkret und wie lässt sich die Sichtbarkeit einer Website messen und verbessern? Das Ziel einer hohen Sichtbarkeit ist klar. Mehr Bekanntheit im Netz bedeutet gleichzeitig, von potentiellen Kunden besser gefunden werden zu können. Was bringt die beste und die schönste Website, wenn sie keine Klicks hat und keine Anfragen liefert? Gar nichts. Zumindest ist sie dann nicht mehr als eine digitale Visitenkarte.

    Eine hohe Sichtbarkeit bei Google zu haben ist daher ein Zustand, den nahezu jedes Unternehmen – ob groß oder klein – erreichen möchte. Sowohl Immobilienmakler als auch Zahnärzte, Hotels, Handwerker, Rechtsanwälte – aber auch Industriebetriebe, Marken oder Online Shops haben das Ziel oder zumindest den Wunsch, kontinuierlich neue Kunden über das Internet zu gewinnen. Je mehr neue Kunden „von alleine“ auf die eigene Firma zukommen, desto weniger Kosten fallen für andere Vertriebsaktivitäten an. Wie zum Beispiel Messeauftritte oder Kaltakquise.

    Digitale Medien, Smartphones, die Google Suche usw. spielen in der heutigen Zeit eine große Rolle. Im Unternehmenskontext hat sich die Digitalisierung breit gemacht und ist nicht mehr wegzudenken. Speziell im Marketing und in der Kundenakquise gab es in den letzten 10 bis 20 Jahren enorme Veränderungen. Potentielle Interessenten können quasi per Mausklick zu gesuchten Produkten, Anbietern und Informationen gelangen. Die Google-Suche wird jeden Tag milliardenfach bedient. Sie ist DAS Rechercheinstrument unserer Zeit.

    Die Sichtbarkeit hängt damit zusammen, ob eine Website optimiert ist oder nicht

    Menschen nutzen Google, um einen Zahnarzt zu finden, das nächste Hotel zu buchen oder um einen neuen Tennisschläger zu finden und später dann zu kaufen. Unternehmen wollen daher in der Google Suche auf der ersten Seite gelistet sein. Denn die Websites, die hier nicht zu finden sind, werden von potentiellen Interessenten nicht wahrgenommen und nicht geklickt. Wer bei Google oben steht, ist sichtbar und gewinnt die volle Aufmerksamkeit der Google-User – also der Menschen, die sich möglicherweise für das eigene Produktporfolio interessieren.

    Google Sichtbarkeit erhöhen

    Ein Irrglaube: Das Google Ranking ist kein Zufall!

    In vielen Unternehmen gibt es immer noch einen Irrglauben: Und zwar, dass die Positionierung der Webseiten bei Google ein Zufall sind. Viele Menschen glauben, dass die Ergebnisse – also die Seiten, die auf Seite 1 stehen, per Zufall ausgewählt wurden und nicht beeinflusst werden können.

    Dieses „Mindset“ ist vor allem bei kleinen Unternehmen und im Mittelstand immer noch sehr weit verbreitet und kostet den Unternehmen viel Geld. Denn das Google-Ranking einer Website hängt nicht vom Zufall ab, sondern davon, ob die Website optimiert wird oder nicht. Das Ganze nennt sich Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinenoptimierung ist seit vielen Jahren ein wichtiges Marketinginstrument, um eine Website bei Google sichtbar zu machen.

    Das Learning: Das Google Ranking ist kein Zufall und kann von jedem Unternehmen selbst beeinflusst werden. Je besser eine Website optimiert und verbessert wird, desto höher rankt sie in der Google-Liste. Je besser eine Website rankt, desto höher ist die Sichtbarkeit einer Website.

    Kann man die Google Sichtbarkeit messen?

    Bevor wir uns die Messbarkeit der Google Sichtbarkeit anschauen, möchte ich Dir kurz zeigen, wie man die Sichtbarkeit grundsätzlich definiert. Eine Website ist bei Google dann sichtbar, wenn sie zu möglichst vielen Begriffen (Keywords) möglichst weit oben steht.

    Schauen wir uns dazu ein Beispiel an: Du bist eine Eventagentur aus Rosenheim und möchtest, dass Deine Website eine hohe Google Sichtbarkeit hat, damit Du viele neue Kunden über das Internet gewinnst. Durch Suchmaschinenoptimierung kannst Du Deine Website nun so positionieren und verbessern, dass sie im Laufe der Zeit immer besser gefunden werden kann. Du möchtest dabei zu verschiedenen Suchbegriffen oben ranken. Interessante Keywords können zum Beispiel sein:

    • Eventagentur Rosenheim
    • Eventplanung Rosenheim
    • Firmenevent Rosenheim
    • Eventmanagement Rosenheim
    • etc.

    Du siehst: Deine Sichtbarkeit hängt nicht nur von einem einzelnen Keyword ab, sondern von vielen verschiedenen Keywords, die sich mal mehr und mal weniger unterscheiden können. Je besser Du für diese Keywords rankst, desto höher ist Deine Google-Sichtbarkeit.

    Es gibt verschiedene SEO-Tools, die die Sichtbarkeit einer Website bei Google messen. Die zwei bekanntesten Tools im deutschsprachigen Raum sind Sistrix und XOVI:

    Google Sichtbarkeit messen

    Zur Sichtbarkeitsmessung nutzen diese Tools ein Datenset, das viele Keywords enthält und täglich abruft und auswertet. Es wird dadurch also ermittelt, wie gut eine Website zu verschiedenen Keywords auffindbar ist. Je besser die Seite bei Google gefunden wird, desto höher ist der sogenannte Sichtbarkeitsindex.

    In der unteren Grafik siehst Du zum Beispiel, wie sich die Sichtbarkeit des Online Shops – BHM-Maschinen – seit 2022 entwickelt hat. Die Google Sichtbarkeit lag Ende 2022 bei 4,7. Mitte 2024 lag die Google Sichtbarkeit schon bei knapp 11. Die Sichtbarkeit der Seite hat sich also in dieser Zeit mehr als verdoppelt. Die Entwicklung wurde durch gezielte Optimierungen erreicht, die zu besseren Google Rankings geführt haben.

    Sichtbarkei des Online Shops BHM Maschinen

    Vorteile einer hohen Sichtbarkeit bei Google

    Die Vorteile einer hohen Google Sichtbarkeit liegen klar auf der Hand:

    1: Bessere Google Rankings

    Durch starke Google Rankings erzielt Deine Website eine hohe Sichtbarkeit. Das bedeutet, dass Du für spezifische Suchbegriffe weit oben platziert bist und von potentiellen Kunden, die genau danach suchen, sehr wahrscheinlich gefunden und geklickt wirst. Ein Beispiel: Wenn Du ein Zahnarzt in München bist, dann möchtest Du, dass Deine Website möglichst weit vorne ist. Wenn Du für das Keyword „Zahnarzt München“ auf Platz 1 rankst, wirst Du mit Deiner Seite viele neue Patienten gewinnen, die Dich über das Internet gefunden haben.

    2: Mehr Website Klicks

    Eine schöne Website bringt nichts, wenn sie keine Klicks hat. Eine hohe Sichtbarkeit bei Google führt dazu, dass eine Website besser auffindbar ist und mehr Klicks generiert. Dabei gibt es nach oben hin keine Grenzen. Wir betreuen Unternehmen, die gerade einmal eine Handvoll Mitarbeiter haben, aber mehrere Tausend Klicks pro Monat durch Google gewinnen. Ein kleiner Handwerksbetrieb aus Bayern, den wir seit 2021 in der Suchmaschinenoptimierung betreuen, hatte in den letzten 12 Wochen über 3.700 Klicks:

    Website Klicks Handwerker

    3: Mehr Neukunden

    Wer bei Google oben steht, die meisten Klicks generiert und im Internet bekannt ist, gewinnt langfristig auch die meisten Kunden in seinem Markt. Suchmaschinenoptimierung ist also kein Selbstzweck. Es geht bei den Optimierungen immer darum, die Website so zu verbessern, dass „Google sie mag“ und besser ranken lässt. Eine hohe Google Sichtbarkeit kann dazu beitragen, dass sich das Geschäft verbessert und der Umsatz steigt.

    Die Google Sichtbarkeit verbessern: 5 Bereiche, die Du kennen musst

    Es gibt viele Stellschrauben, die Du drehen kannst, um das Ranking und die Sichtbarkeit Deiner Seite zu verbessern. Häufig spricht man von mehreren Hundert Faktoren, die die Suchmaschine einsetzt und bewertet, um die Ergebnisse in der Google Suche zu erstellen. Natürlich sind manche Faktoren wichtiger als andere. Entscheidend ist daher, dass man weiß und ein Gefühl dafür hat, welche Bereiche einer Website optimiert werden sollten und welche keine Priorität. Wer bei der Suchmaschinenoptimierungen zu viel Zeit mit den falschen Dingen verschwendet, wird Probleme bekommen, an den Wettbewerbern vorbeizuziehen.

    Ich empfehle Dir, dass Du Dich mit den wichtigsten Bereichen in der Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzt und versuchst, hier laufende Verbesserungen zu erzielen. Fünf Bereiche sind für den Erfolg einer Website bei Google entscheidend:

    1. (Helpful) Content
    2. Backlinks
    3. Nutzersignale
    4. Onpage Optimierungen
    5. Technische Sauberkeit

    Bereich 1: (Helpful) Content

    Wenn Du bei Google oben stehen willst, dann muss Deine Website gut sein. Schlechte Seiten ranken tendenziell schlechter und werden immer mehr von den vorderen Rängen in der Google Liste verdrängt. Doch was bedeutet „gut“ bei einer Website? Im Prinzip geht es darum, dass Deine Website Probleme lösen muss. Deine Website ist – aus Sicht des Users – nicht nur als digitale Visitenkarte da. Der User sucht im Internet und auf Webseiten nach Informationen, die ihm weiterhelfen. Der Nutzer sucht beispielsweise nach Themen wie:

    • Was tun bei Zahnschmerzen?
    • Wie lange dauert es, ein Haus zu verkaufen?
    • Risikolebensversicherung abschließen oder nicht
    • usw.

    Die Webseiten, die nützliche Inhalte bereitstellen, Themen erklären, Expertise beweisen und Lösungen anbieten, werden von der Suchmaschine positiv bewertet. Daher ist es für Dich und Deine Sichtbarkeit bei Google entscheidend, dass Du (helpful) Content anbietest und auf Deiner Website veröffentlichst.

    Nützliche Inhalte können verschiedene Formen haben. Beispiele sind:

    • Testberichte
    • Erfahrungsberichte
    • FAQ-Texte
    • Ratgeber-Texte
    • Erklärvideos
    • Experten-Interviews
    • Anleitungen
    • Kalkulatoren
    • Kostenlose Tools

    Hier erfährst Du mehr zum Thema Helpful Content

    Bereich 2: Backlinks

    Neben nützlichen Inhalten spielen Backlinks weiterhin eine wichtige Rolle. Wer bei Google sichtbar sein will, muss sich um hochwertige Verlinkungen von anderen Seiten kümmern. Das Thema Backlink-Aufbau sollte nicht kurzfristig gedacht werden (Backlinks kaufen ist ein Tabu!), sondern langfristig. Ideale Backlink-Quellen sind:

    • PR-Aktionen
    • Gastartikel in thematisch passenden Magazinen
    • Linkable Assets (zum Beispiel: Ein kostenloses Tool, das verlinkt wird)
    • Branchenbücher, die thematisch passen
    • Sponsoring
    • Von Partnern aus derselben Branche

    Bereich 3: Nutzersignale

    Nutzersignale messen mit hotjar

    Nach den neuesten Google Leaks (Quelle) ist deutlich geworden, wie wichtig Nutzersignale beim Ranking und bei der Sichtbarkeit einer Website sind. Positive Nutzersignale helfen der Suchmaschine, gute Websites zu erkennen und zu identifizieren. Seiten, die von Nutzern „gemocht“ werden, werden daher langfristig besser ranken. Nutzersignale können viele verschiedene Ausprägungen haben, die sich sowohl qualitativ als auch quantitativ bewerten lassen. Zu den wichtigsten Nutzersignalen zählen:

    • Klickrate einer Website bei Google (Klickrate messen)
    • Absprungrate einer Landingpage
    • Verweildauer auf der Landingpage und auf der Website
    • Klicktiefe auf der Seite
    • Conversion-Rate
    • etc.

    Es gibt Tools, die dabei helfen können, Nutzersignale zu messen. Wichtige Tools sind zum Beispiel:

    • Hotjar
    • Google Search Console
    • Matomo
    • Google Analytics 4

    Bereich 4: Onpage Optimierungen

    Um bei Google sichtbar zu sein, müssen Onpage Optimierungen durchgeführt werden. Die Onpage-Optimierungen sollten immer auf einer durchgeführten Keyword Analyse basieren (hier geht´s zur kostenlosen Keyword Analyse von MADMEN). Nur, wer die Seite keyword-technisch korrekt ausrichtet, die Texte optimiert und den Fokus klar setzt, kann später bei Google Rankings erzielen. Die wichtigsten Onpage-Optimierungen sind:

    Bereich 5: Technische Sauberkeit

    Eine Website kann noch so gut sein, wenn sie technische Fehler hat, wird sie keine hohe Sichtbarkeit bei Google erreichen. Daher ist es wichtig, dass Deine Website SEO-technisch von Anfang an gut aufgebaut ist und den Normen entspricht. Wichtige, technische Faktoren sind:

    • Saubere, leserliche URL Struktur
    • Integration einer Breadcrumb Navigation
    • SSL-Zertifikat
    • XML-Sitemap
    • Kurze Ladezeiten
    • Indexierbarkeit der Seiten
    • etc.

    Hier findest Du ein Interview mit unserem SEO-Experten Uwe Mosgallik zum Thema „Technisches SEO“.

    10 konkrete Tipps, um die Sichtbarkeit Deiner Seite zu erhöhen

    1. Keyword Recherche durchführen

    Keyword Analyse durchführen

    Bevor Du damit beginnst, Deine Website zu optimieren, um die Sichtbarkeit bei Google zu erhöhen, solltest Du wissen, welche Keywords für Dich wichtig sind. Eine hohe Sichtbarkeit bringt Dir nämlich nur etwas, wenn Du zu den passenden Suchbegriffen oben stehst. Rankings für Keywords, die Deine Kunden nicht suchen, haben keinen geschäftlichen Effekt und sind nutzlos.

    Im ersten Step solltest Du daher eine kleine Keyword Recherche durchführen. Das Ergebnis Deiner Recherche sollte ein Keyword-Set mit 10 bis 30 Suchbegriffen sein. Das reicht für den Start. Gute Keywords sind:

    • Begriffe, die Deine Zielgruppe suchen würden
    • Begriffe, die ein monatliches Suchvolumen haben
    • Begriffe, die keiner hohen Konkurrenz ausgesetzt sind

    Falls Du nicht weißt, wie Du bei der Keyword Recherche anfangen sollst, empfehle ich Dir unsere kostenlose Keyword Analyse. Wir schauen uns dabei Deine Website an und recherchieren Dir 10 Suchbegriffe, die für Dich Sinn machen. Die Analyse ist kostenlos und kommt innerhalb weniger Werktage per Mail zu Dir.

    Hier geht´s zur kostenlosen Keyword Analyse.

    2. Title Tags optimieren

    Title Tags optimieren

    Title Tags sind wichtig, um eine höhere Sichtbarkeit bei Google zu erzielen. Jede Seite Deiner Website sollte einen individuell optimierten Title Tag besitzen. Der ideale Title Tag ist 55 bis 60 Zeichen lang, besitzt ein konkretes Keyword und ist so geschrieben, dass er interessant wirkt (damit die User bei Google darauf klicken).

    Ein guter Title Tag ist zum Beispiel: Familienhotel Allgäu | Kostenlose Kinderbetreuung

    Oder: Google Seite 1 | Website richtig optimieren

    3. H1 Tags optimieren

    h1 Tags optimieren

    Neben den Title Tags spielen die sogenannten h1-Tags eine wichtige Rolle. h1-Tags sind die Hauptüberschriften einer Seite im html-Code. Jede Seite einer Website sollte genau eine h1-Überschrift besitzen. Zudem ist es wichtig, das Keyword der Seite in der Überschrift zu platzieren, um die richtigen Signale an die Suchmaschine zu senden und weit oben zu ranken.

    Eine gute h1-Überschrift ist beispielsweise: Hydraulikzylinder und Zubehör

    4. Helpful Content produzieren

    Helpful Content in Form von KalkulatorenWie bereits weiter oben aufgezeigt, ist es für den SEO-Erfolg einer Website unerlässlich, nützliche Inhalte zu produzieren. Die Websites, die den besten Content bereitstellen, werden langfristig im Google Ranking gewinnen und die meiste Sichtbarkeit haben. Google hat diesen Schwerpunkt durch mehrfach durchgeführte „Helpful Content Updates“ bestätigt und hervorgehoben.

    Ein Beispiel: Helpful Content ist alles auf einer Website, was dem User dabei hilft, seine Probleme zu lösen. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Eine Person sucht beispielsweise nach einem „Low Carb Pasta Rezept“. Die Website, die das beste Rezept und die schönsten Bilder und Anleitungen zur Verfügung stellt, hat gute Chancen zu ranken. Ein kostenloser Produktkalkulator, der dem User bei der Planung hilft, kann ebenfalls als „helpful“ Content gewertet werden und der Website helfen.

    5. FAQ Texte schreiben

    FAQ Texte schreiben

    FAQ-Texte können Deiner Website ebenfalls dabei helfen, bessere Rankings zu erreichen. FAQ-Texte sind Fragen und Antworten zu spezifischen Themen, die direkt auf den jeweiligen Unterseiten eingebunden werden. Wichtig beim Schreiben von FAQ-Texten ist, dass es sich um Fragen handelt, die die Nutzer wirklich haben. Diese Fragen können mit professionellen SEO- und Content-Tools (zum Beispiel Termlabs.io) recherchiert werden.

    Ein Beispiel dazu: Auf der Landingpage eines Immobilienmaklers zum Thema „Immobilienbewertung“ können folgende Fragen beantwortet werden:

    1. Was kostet eine Immobilienbewertung?
    2. Wie konkret und verlässlich ist die Immobilienbewertung?
    3. Wie lange dauert die Immobilienbewertung?
    4. Sollte ich regelmäßig eine Bewertung durchführen lassen?
    5. etc.

    6. Freshness: Den Content „frisch“ halten

    Suchmaschinenoptimierung ist kein Projekt, das nach einmaliger Umsetzung „fertig“ ist. Wer aufhört, die Website zu optimieren und stetig zu verbessern, kann langfristig von den oberen Google-Plätzen verdrängt werden. Von Wettbewerbern, die weiterhin an der Seite arbeiten.

    Eine hohe Sichtbarkeit erreicht man daher in der Regel nur, wenn man langfristig am Ball bleibt. Wie das technisch bei Google funktioniert? Ganz einfach: Im Algorithmus ist eine Regel integriert, die erkennt bzw. prüft, wie oft eine Webseite angepasst wird. Google erkennt also sofort, wenn eine Webseite alt ist und den Inhalt über längere Zeit nicht aktualisiert hat. Andersherum kann man davon auch total profitieren. Wer seine Webseite und seinen Content frisch hält, regelmäßig erneuert und erweitert, erhält von der Suchmaschinen einen Bonus.

    7. Interne Verlinkungen einfügen

    Interne Links einfügen

    Ein Rankingfaktor, der häufig vernachlässigt wird, ist das Einfügen von internen Links. „Intern“ bedeutet, dass Du zwischen Seiten auf Deiner Website verlinkst. „Externe“ Links sind Verlinkungen, die von Deiner Seite auf eine fremde Seite verweisen. Interne Links sind ideal, um bestimmte Landingpages zu pushen. Wenn Du zum Beispiel eine bestimmte Produktkategorie verbessern möchtest, solltest Du viele interne Links auf diese URL setzen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

    8. Emojis in den Title Tags und Meta Descriptions

    Emojis einsetzen

    Du kannst Deine Title Tags und Meta Descriptions aufwerten. Optisch auffällige Suchergebnisse werden tendenziell öfter geklickt.

    Beliebte Emojis für Title Tags sind:

    • ☀️
    • ❤️
    • ⛳️
    • 🏝️
    • ➡️

    Beliebte Emojis für Meta Descriptions sind:

    • ▶️

    Hier findest Du eine Liste mit weiteren SEO-Emojis.

    9. Schema.org integrieren

    Schema.org Generator

    Der geschickte Einsatz von schema.org kann Dir dabei helfen, die Sichtbarkeit bei Google zu erhöhen. Mit schema.org lassen sich bestimmte Teile einer Website semantisch auszeichnen. Du kannst der Suchmaschine damit zusätzliche Informationen übermitteln, die bei der Bewertung der Website helfen können.

    Um Dir den Einstieg in Schema.org zu erleichtern, empfehle ich Dir das Tool https://technicalseo.com/tools/schema-markup-generator/

    10. Pagespeed

    Pagespeed

    Webseiten, die schnell laden und gute Pagespeed-Werte erzielen, ranken bei Google besser. Ein Teil der SEO-Arbeit ist es daher, Deine Website schneller zu machen. Langsame Webseiten erzeugen schlechte Nutzersignale und führen dazu, dass Du schlechter abschneidest.

    Mit dem Google-Tool Pagespeed Insights kannst Du Deine Geschwindigkeit messen. Hier geht´s zum kostenlosen Tool.

    Häufige SEO-Fehler, die Du vermeiden solltest

    Zu wenig Ausdauer

    Wer seine Sichtbarkeit langfristig verbessern möchte, braucht Ausdauer. Ein großer Fehler, den viele machen, ist daher – zu schnell aufzugeben. Ein paar „schnelle“ Optimierungen reichen nicht aus, um bei Google oben zu sein. Dafür ist der Wettbewerb in den meisten Branchen zu hart. Wenn Du langfristig im Internet und bei Google bekannter werden willst, musst Du Deine Website über einen langen Zeitraum optimieren. Wer zu schnell aufhört, der verliert.

    Backlinks kaufen

    Immer wieder liest man, dass es sinnvoll ist, Backlinks zu kaufen. Meine Empfehlung ist, dass Du keine Backlinks kaufst. Der Kauf von Backlinks widerspricht den Google-Richtlinien und kann nach hinten losgehen, wenn die Suchmaschine „Deine Abkürzung“ erkennt. Es kann dann sogar passieren, dass Deine Website aus dem Index genommen wird und komplett verschwindet. Deine Sichtbarkeit ist dann bei null.

    Keyword Stuffing

    SEO-Anfänger neigen dazu, viele Keywords künstlich in einem Text zu platzieren. Man spricht hier vom sogenannten „Keyword Stuffing“. Auch das kann dazu führen, dass Deine Website schlechter bewertet wird. Du solltest daher kein Keyword Stuffing machen und den Fokus darauf setzen, wirklich gute Website-Texte zu schreiben.

    Google Sichtbarkeit: Das Wichtigste zusammengefasst

    Du siehst, die Sichtbarkeit einer Website lässt sich erhöhen, wenn man die Seite optimiert und laufend verbessert. Firmen, die laufend an der Seite arbeiten, gute SEO-Strategien haben, guten Content produzieren und ihre Hausaufgaben machen, haben die besten Rankings bei Google.

    Mein persönlicher Ratschlag, um sichtbarer zu werden

    Suchmaschinenoptimierung kann komplex sein. Es gibt viele Themen, die man auf dem Schirm haben muss, um bei Google nach oben zu kommen. Mein Ratschlag am Anfang ist, dass Du mit den Basics anfängst. Title Tags optimieren, Überschriften optimieren und gute Texte schreiben. Wenn Du die Grundlagen gut umsetzt, kannst Du bereits erste Erfolge erzielen. Zudem empfehle ich Dir, mit wenigen Keywords anzufangen. Wer die Ziele zu hoch steckt, verliert schnell die Übersicht und dann vielleicht auch die Motivation, weiter an der Website zu arbeiten. Ein langer Atem ist ebenfalls wichtig, um die Sichtbarkeit nach oben zu bekommen.

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