Ratgeber-Texte, die funktionieren
Kein ernstzunehmender SEO-Experte streitet heute noch den Wert von strategischem Content ab: Der Ratgeber ist hier zweifellos ein mächtiges Tool, mit dem es sich zu beschäftigen lohnt.
Er ist der Türöffner zu qualitativem Traffic und organischem Ranking. Sein Fokus liegt nicht darauf, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Stattdessen bietet dein Ratgeber Mensch und Algorithmus etwas, das beide gleichermaßen lieben: frische, fundierte Inhalte, die unsere alltäglichen Probleme lösen.
In den kalten Analysen spiegelt sich ein guter Ratgeber in einer höheren Verweildauer, Stärkung der Website oder erhöhten Klickzahl wider. Viel wichtiger aber: Dein Ratgeber ist die Brücke zu deiner Zielgruppe. Er schafft Nähe zu deinen Kunden und stärkt ihr Vertrauen in deine Marke. Er macht dich zum Experten deiner Nische. Gute Ratgeber sind deshalb sowohl für dein Ranking als auch für deine Marke heute kein ‚Nice-to-have‘. Sie sind ein Muss.
Ein guter Ratgeber überzeugt die Suchmaschine. Ein sehr guter Ratgeber überzeugt nicht nur Google, sondern auch deine Leser. Wenn du jetzt fragst, wie du solch einen Ratgeber schreibst, geben dir Leser und Google die gleiche Antwort:
Nur wenn du verstehst, wer da eigentlich liest, kannst du die Fragen und Probleme deiner Zielgruppe perfekt punktieren. Dann merken die sofort: Hier weiß jemand, wovon er spricht und versteht mich. Sie spüren, dass du genau für sie schreibst.
Du erfüllst die Erwartungen deiner Leser.
Jeder, der einen Ratgeber liest, hat bestimmte Erwartungen. Bei einem Thema möchten deine Leser eher einen schnellen Überblick, bei einem anderen Thema suchen sie nach tiefergehenden Infos. Deshalb ist beim Ratgeber Masse kein Muss: Texte der Kategorie: „Alles wurde schon gesagt, nur noch nicht von jedem“ sind langweilig und wenig hilfreich. Dein Ratgeber trifft ins Schwarze, wenn du deine Leser mit dem Umfang des Textes weder über- noch unterforderst.
Du sprichst die Sprache deiner Leser.
Deine Zielgruppe hat ihre eigene Art, Dinge zu beschreiben und über Themen zu sprechen. Wenn du ihre Sprache beherrschst, wird dein Ratgeber persönlich – und du zeigst, dass du einer von ihnen bist. Das gilt nicht nur um den Jargon und die Frage „Du“ oder „Sie“, sondern auch für Vor- und Fachwissen. Für wen schreibst du? Für den Laien, der sich mit verständlichen Erklärungen oder einem Glossar über ein bestimmtes Thema umfassend informieren möchte? Oder schreibst du für Kenner und Könner im Fachjargon, die sich als Profis über tiefgehende Details freuen. Analysiere das Vorwissen und die Wissenslücken deiner Zielgruppe. Und ziele dann direkt in ihre Mitte.
Social Media hat uns daran gewöhnt: Alles springt sofort ins Auge, sonst wird weitergescrollt. Wir haben kaum Zeit und noch weniger Geduld. Auch deine Leser sind auf der Suche nach schnellen Infos – am besten auf einen Blick.
Dein Ratgeber sollte deshalb allem voran eines sein: sehr gut strukturiert. Die Infos landen dort, wo man sie erwartet. Und der Leser fließt leicht durch den Text.
Dein Ratgeber hat ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken.
Beginne deinen Ratgeber mit einem Inhaltsverzeichnis. Nutze Sprungmarken, die per Klick direkt zu den jeweiligen Abschnitten führen. Oft benötigen Leser nicht alle Deine 5.000 sorgfältig geschriebenen Antworten, sondern interessieren sich für wenige Aspekte. Mit Sprungmarken hilfst du deinen Lesern, sofort das zu finden, was sie suchen.
Deine Zwischenüberschriften beinhalten relevante Leserfragen.
Formuliere Sprungmarken und Zwischenüberschriften so, dass unmissverständlich klar ist, was im jeweiligen Abschnitt zu erwarten ist. Deine Leser suchen nach konkreten Antworten. Nach jeder Überschrift sollten deine Leser deshalb denken: „hier bin ich richtig“.
Du kommst auf den Punkt.
Beginne jeden Abschnitt deines Ratgebers mit einer prägnanten Antwort auf die Fragestellung. Erst danach konzentrierst du dich auf die Details. Diese sollten dann ebenso gut strukturiert und verständlich sein: Aufzählungen, Stichpunkte oder kurze Absätze vertiefen deine Punkte übersichtlich.
Du gibst Experten-Tipps und Anleitungen, die tatsächlich hilfreich sind.
Deine Leser suchen nicht nach Informationen – sie suchen nach Lösungen für konkrete Probleme. Speziell bei Ratgebern bedeutet das z.B. hilfreiche Anleitungen wie „Schritt für Schritt Anleitung zum Avocado-Anbau“ oder „In nur 5 Schritten vom Avocado-Kern zur Guacamole“, die tatsachlich funktionieren und sofort umsetzbar sind. Diese sollten nicht auf Commonsense beruhen, sondern wirklich weiterbringen.
Das Auge liest mit.
Ergänze deinen Ratgeber mit Bildern, Grafiken, Tabellen, aktuellen Daten, Links oder Videos, wo es sinnvoll ist. Texte, vollgestopft mit Bildern, verlieren ihren Flow – und deine Leser den Faden. Wenn du also mit Medien arbeitest und Textpassagen veranschaulichen möchtest, füge diese organisch in den Lesefluss ein und fange das Leserauge gleich danach mit einer prägnanten Zwischenüberschrift.
Deine Leser bekommen Takeaways.
Nein, du musst deinen Lesern kein Chop Suey versprechen. Du solltest ihnen dennoch nach ausführlicheren Abschnitten ein „Takeaway“ liefern. Hier fasst du in deinem Ratgeber noch einmal die wichtigsten Punkte in einem Fazit, in einer Infobox oder Kurzerklärung zusammen und hebst sie am besten gestalterisch vom restlichen Text ab. So hilfst du deinen Lesern dabei, die Inhalte besser zu behalten.
Das Ende ist erst der Anfang.
Der Schluss deines Ratgebers ist die perfekte Gelegenheit, um deinen Lesern den nächsten Schritt anzubieten. Hier kannst du je nach Fragestellung und Zielgruppe auf verwandte Artikel verweisen, ein Fazit ziehen, Checklisten, Downloads und weiterführende Tipps anbieten – und dich als Experten mit deinem Produkt vorstellen.
Google hat ein Problem: Wie bei einer Flüsterpost werden Texte aus nicht-überprüften Inhalten generiert, die dann selbst als nicht-überprüfte Quelle für weitere Texte dienen. Um diesem geschlossenen Kreislauf an Informationen zu entfliehen, belohnt Google seit dem Helpful Content Update gut recherchierte Informationsquellen – und hebt diese in den Suchergebnissen hervor. Ein schneller Ratgeber mit KI? Wird leider in absehbarer Zeit kaum noch Chancen haben, in den Top-Rankings zu landen.
Du gibst fundierte, verlässliche Informationen.
Verlasse dich nicht auf KI. Recherchiere gründlich. Punkt. Stütze dich für deinen Ratgeber auf verlässliche Quellen, die deine Aussagen untermauern – und gib diese gegebenenfalls auch an. So erkennen deine Leser und die Suchmaschine, dass deine Informationen verlässlich und nicht aus der Luft gegriffen sind. Verlässliche Quellen können z.B. ein persönliches Gespräch mit einem Experten sein. Oder auch Daten aus Quellen, denen du vertraust: Websites oder Verlinkungen von Hochschulen, aus der Forschung oder von Plattformen öffentlicher Einrichtungen.
Schaffe neue Erkenntnisse.
Du musst das Rad nicht neu erfinden oder dein Thema mit einem einzigen Ratgeber komplett revolutionieren. Aber schalte beim Schreiben auch mal deine eigene Festplatte an. Was ist deine eigene Perspektive auf die Dinge? Bringst du vielleicht selbst bestimmte Erfahrungswerte mit, die nicht in jedem zweiten Artikel stehen? Vielleicht hast du Tipps für deine Leser, die für dich gut funktionieren. Auch Zweifel oder Flops bei Experimenten können eine spannende Quelle für deinen Ratgeber sein.
Entscheidend ist, dass du Inhalte nicht einfach nur wiederholst, die schon tausendfach im Netz zu finden sind. Die Regel der SEO-Faust: Wenn du nach dem Ratgeber, den du selbst geschrieben hast, schlauer bist als vorher, und dir hier und da sogar ein Licht aufging, dann wird es deinen Lesern wahrscheinlich genauso gehen.
Du bleibst aktuell und relevant.
Ein guter Ratgeber berücksichtigt die neuesten Erkenntnisse und Trends in seinem Themenbereich. Prüfe, dass deine Infos nicht veraltet sind – und dass deine Themen auch in Zukunft wichtig bleiben.
Dein Keyword ist und bleibt der Köder für die Suchmaschine. Es signalisiert Google, worum es in deinem Ratgeber geht und wie relevant er zu bestimmten Themen ist. Doch auch Google hat längst verstanden, dass Relevanz aus mehr besteht als nur aus Treffsicherheit. Relevant ist dein Ratgeber erst dann, wenn er fundiert recherchiert wurde, wirklich hilfreich ist und dazu auch noch gerne gelesen wird.
Das Keyword für deinen Ratgeber sollte also so organisch wie möglich mit dem Text mitfließen. Lieber baust du ein Füllwort oder Bindestrich in deiner Keyword-Kombination ein, als den Lesefluss deines Ratgebers mit Stolpersteinen zu zerstören. Ein geschickter Schreiber wird die Keywords im Text dennoch so unterbringen können, dass es dem Leser kaum auffällt. Oder hast du etwa gemerkt, dass unser Keyword „Ratgeber“ in diesem Absatz 5-mal, und im Text allein bis jetzt über 40-mal vorkommt?
Oder von Uschi. Oder von Klaus. Hauptsache, es ist ein Mensch.
Denn KI mag inzwischen in der Lage sein, in wenigen Sekunden 1000 Wörter auszuspucken – doch ist sie ihrem Wesen nach ein Wiederkäuer. Das menschliche Gehirn arbeitet nicht immer perfekt, genau deshalb ist es assoziativ und kreativ. Eben weil unsere Denkprozesse nicht auf logischen Wahrscheinlichkeitsrechnungen beruhen. Sondern auf Erfahrung, Erinnerung und Emotion.
Du hast deine einzigartige Perspektive und deine Geschichte. Dein Ratgeber lebt von diesen kleinen Anekdoten und von deinem Stil, der einzigartig und charaktervoll ist. Wenn du deine persönliche Erfahrung und deine Tipps teilst, stammen diese aus der realen Welt, in der deine Leser nach realen Antworten suchen. Deine Geschichte schafft eine Nähe, die zwischen Menschen und rein informativen Inhalten niemals entstehen kann.
KI versteht also Inhalte. Aber sie versteht keine Menschen. Sie weiß nicht, was es heißt, wirklich ein Problem zu haben – oder erst noch auf der Suche nach dem Problem zu sein. Deine Leser merken, wenn ein Text auf Empathie basiert und genau dort ansetzt, wo sie selbst stehen. Dieses Vertrauen ist eine Säule deiner Marke, die du nicht aufs Spiel setzen solltest.
Du willst deinen Text also auch noch nächstes Jahr im Netz sehen?
Dann schreib deinen Ratgeber selbst.
Ein bisschen stimmt es schon: Ratgeber schreiben ist eine Kunst. Weil die digitale Welt keine Gnade kennt. Weil halbherzige Inhalte bald nur noch die Geräuschkulisse im Hintergrund sind. Wir bei MADMEN verfolgen bei unserem SEO deshalb konsequent die Strategie, ausschließlich beste und menschliche Inhalte zu liefern. Inhalte, die auch dann noch im Ranking funktionieren, wenn alle anderen von der Leiter purzeln. Texte, die Dich, deine Vision und deine Zielgruppe an einem Ort im Netz zusammenbringen.
Dafür glühen die Tasten unserer MADMEN Content-Abteilung. Melde dich jederzeit, wenn du bereit fürs Rampenlicht bist!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen