Was ist Google Discover?
Das Konzept von Google Discover ist alles andere als neu, die meisten von euch kennen es wahrscheinlich schon. Das sind Nachrichten, die man in der Chrome App als Ansammlung findet – Google Discover wird auch häufig als „Google Feed“ bezeichnet.
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Abb1. zeigt, wie der neue, in der mobilen Chrome App verfügbare, Newsfeed aussieht.
Die generelle Idee ist eine, die uns normalerweise eher von Social Media Kanälen wie Instagram und Facebook bekannt ist: Ein Feed, der mehr oder weniger die Interessen der Nutzer widerspiegeln soll.
Man abonniert jedoch nicht wie bei eben genannten Anbietern relevant wirkende Seiten, deren Beiträge chronologisch angezeigt werden. Vielmehr versucht Google Discover die Interessen anhand von Faktoren wie Suchverlauf, Standort, eigenen Angaben und weiteren Informationen so treffend wie möglich widerzuspiegeln.
Ansonsten verhält sich Google Discover im Grunde wie ein Social Media Feed – nur eben ohne Social. Einen sozialen Aspekt gibt es (aktuell) nicht.
Was hat sich überhaupt geändert?
Google Discover
- generelle Abdeckung der Interessen
- neues, visuelleres Design
- einfacheres und vielfältiges Anpassen an Interessen
- „Themenüberschrift“, die das relevante Thema anzeigt
- personalisiert mit Daten aller Google-Apps
- multimedial
Google Feed
- Fokus auf Nachrichten
- weniger Personalisierung
- grundlegende Funktionen (Wetter, Sport, Politik)
- textfokussiert
Einfache Checkliste zur Optimierung
Es gibt einige Möglichkeiten, um bei Google Discover mit der eigenen Website gelistet zu werden. Aktuell ist der Feed aber vor allem für sehr große Firmen, Publisher und Verlage vorgesehen. Hier sehr Ihr einige Empfehlungen von uns, um auch als kleine Website die Chance zu haben, bei Google Discover zu erscheinen.
einzigartige Inhalte, die den Besucher ansprechen
ansprechende Bilder und Videos in hoher Qualität
Autorität aufbauen durch Backlinks. Hier gilt: Qualität über Quantität!
Auswahl der Keywords nicht mehr nach Suchbegriffen, sondern Themen
Vielfältige Darstellung des Contents
Aufbau eines Brand-Images mit wiederkehrender Nutzerbasis
Bilder, die zum Klicken verleiten
Sogenannter “Evergreen Content“ – also zeitlos, relevant und hilfreich
Lohnt es sich für Google Discover zu optimieren?
Viele von euch fragen sich wahrscheinlich gerade ob sich die Optimierung auf dieses neue Google-Feature überhaupt lohnt. Die einfache Antwort: ja!
Warum sich eine Optimierung für Google Discover lohnt
Schon der Google Feed war mit 800 Millionen monatlichen Nutzern erfolgreich. Auch nach diesem relativ großen Update ist davon auszugehen, dass sich daran nichts ändert.
Bei YouTube ist diese Entwicklung schon längst in vollem Gange, 70% der verbrachten Zeit auf der Seite ist dem Feed geschuldet. Jeder regelmäßige Nutzer wird bestätigen, wie schnell und unbemerkt dort die Zeit vergeht. Und auch Instagram und Facebook haben dieses Jahr auf der F8-Konferenz Pläne zur Erweiterung ihres Feeds vorgestellt.
Alles neu im SEO durch Google Discover? Wohl eher nicht
Optimierungen, die es bei Google Discover für ein gutes Ranking braucht, gehen in dieselbe Richtung wie das, was Suchmaschinenoptimierer, die ihr Handwerk verstehen, schon längst erkannt haben. Seit dem sogenannten „Panda-Update“, dessen Algorithmus-Änderungen sei August 2011 weltweit greifen, legt Google zunehmend Wert auf User Experience, visuell ansprechenden Content und gut geschriebene Texte. Google will weg von der Technokratie der Keywords, Linkfluten und für Google geschriebenen Texten. Für Suchmaschinenoptimierer und Website-Betreiber heißt das: weg vom „Suchmaschine verarschen“, hin zu „Nutzer begeistern“.
Das Fazit zu Google Discover
Wer im SEO langfristig erfolgreich sein möchte – egal ob Google Discover oder Google Feed, der sollte Maßnahmen ergreifen, die eben diesem Ziel von Google zuträglich sind. Macht den Nutzer glücklich, dann ist auch Google glücklich und beschert euch entsprechend gute Rankings.
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