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Podcast-Folge 4: Chatbots: Sichtbarkeit neu denken

Inhaltsverzeichnis

    In unserer neuesten Podcast-Episode haben wir uns intensiv mit einem Thema beschäftigt, das die digitale Welt aktuell auf den Kopf stellt: Chatbots und KI-Systeme im Suchmaschinen-Kontext. Was bedeutet das für die Online-Sichtbarkeit von Websites und die klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

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    Das Wichtigste in Kürze

    • KI-Suchmaschinen wie ChatGPT, Perplexity und Co-Pilot verändern die Art und Weise, wie Suchergebnisse präsentiert werden. Der Suchmaschinenmarkt verschiebt sich weg vom alleinigen Google-Fokus hin zu neuen KI-Systemen.
    • Google reagiert auf die Konkurrenz durch KI und integriert eigene KI-Lösungen wie Gemini und AI-Overviews in die klassische Suche.
    • Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen hängt weiterhin von der Qualität der Website und den verwendeten Inhalten ab, wobei gut strukturierte und hilfreiche Inhalte von Vorteil sind.
    • Korrelation zwischen Google und KI-Suchmaschinen: Webseiten, die bei Google gut ranken, haben tendenziell auch eine höhere Sichtbarkeit in KI-basierten Systemen wie Perplexity und Co-Pilot.
    • Zukunft der SEO: Die Rolle von Google wird auch in drei Jahren stark bleiben, jedoch werden spezialisierte KI-Suchmaschinen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

    Wie verändert sich der Suchmaschinenmarkt?

    Über viele Jahre war Google mit Marktanteilen von 90 bis 99 Prozent in Deutschland und Europa „der Boss“. Eine gute Platzierung bei Google war entscheidend für Website-Besucher und Reichweite. Dieser reine Google-Fokus ist laut unserer Einschätzung jedoch ein Auslaufmodell. Es wäre ein Fehler, die nächsten fünf Jahre alles allein auf Google zu setzen.

    Der Markt verschiebt sich deutlich

    Es gibt neue, relevante Player im Suchmaschinen-Feld. Neben Bing, Ecosia und DuckDuckGo gewinnen insbesondere die KI-Suchmaschinen an Bedeutung. Tools wie Google’s Übersichten mit KI (AI Overviews), Perplexity, ChatGPT Search und Microsoft Copilot (integriert in Bing) fordern Google heraus. Auch Meta hat eine KI und Apple plant die Integration in Safari.

    Während Google mit schätzungsweise 80 Milliarden Aufrufen pro Woche immer noch die klare Nummer eins ist, hat ChatGPT Search kürzlich eine Milliarde Aufrufe pro Woche vermeldet (mit der Anmerkung, dass diese Zahl von OpenAI stammt und möglicherweise zu hoch gegriffen ist). Bing hat durch die Integration von Copilot ebenfalls signifikant an Marktanteil gewonnen und liegt in Deutschland laut einer Statistik vom Januar 2025 bei über 12%.

    Für die nächsten drei Jahre erwarten wir, dass Google aufgrund seiner Markenbekanntheit, Entwicklerteams und finanziellen Stärke die Nummer eins bleiben wird. Aber Systeme wie ChatGPT, Perplexity und Copilot werden definitiv einen Teil der Suchanfragen bedienen. Der Markt könnte sich dabei auf wenige Haupt-Chatbots konsolidieren.

    Wie funktioniert Sichtbarkeit bei Chatbots?

    Wir haben uns gefragt: Wenn die Nutzer ihre Fragen an einen Chatbot stellen, wie wird meine Website dann noch gefunden? Dazu haben wir verschiedene KI-Systeme (ChatGPT, Copilot, Meta AI, Perplexity etc.) mit Keywords getestet, die für unsere Kunden relevant sind.

    Ein sehr positives Ergebnis unserer Untersuchung (auch wenn es nicht statistisch belegt ist): Wir konnten eine starke Korrelation zwischen einem guten Google-Ranking und der Sichtbarkeit auf anderen KI-Plattformen feststellen. Wer bei Google für ein Keyword weit oben rankt, hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, auch bei Perplexity oder Copilot als Quelle genannt zu werden. Das bedeutet, dass die bisherige Arbeit an der Google-konformen Website-Optimierung weiterhin extrem wertvoll ist. Es ist jedoch keine 1:1-Garantie; es gab auch Fälle, in denen Top-Google-Rankings nicht zur Nennung als Quelle führten.

    Wie werde ich bei Chatbots sichtbar?

    Eine zentrale Frage ist: Wie wird meine Website gefunden, wenn Nutzer ihre Fragen an einen Chatbot stellen? Wir haben dies durch Tests mit relevanten Keywords bei verschiedenen Systemen (ChatGPT, Copilot, Meta AI, Perplexity etc.) untersucht. Die sehr gute Nachricht (basierend auf unseren Beobachtungen, nicht statistisch belegt): Es besteht eine starke Korrelation zwischen einem guten Google-Ranking und der Sichtbarkeit auf anderen KI-Plattformen. Wer bei Google für ein Keyword gut rankt, hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, auch bei Perplexity oder Copilot als Quelle genannt zu werden. Dies unterstreicht, dass die bisherige Arbeit an einer Google-konformen Website-Optimierung weiterhin extrem wertvoll ist. Allerdings ist es keine 1:1-Garantie; es gab auch Fälle, in denen Top-Google-Rankings nicht zur Nennung als Quelle führten.

    Hilfreicher Content ist entscheidend

    Entscheidend ist dabei hochwertiger, hilfreicher Content. KI-Systeme scheinen Inhalte zu bevorzugen, die auch für Google wichtig sind und oft zu Featured Snippets führen – wie FAQs oder kurze, gut verständliche Informationen. Im Gegensatz zu Featured Snippets, die exklusiv eine Quelle nennen, listen KI-Ergebnisse oft mehrere Quellen. Relevant ist dabei, unter den prominent genannten Quellen (z.B. den ersten drei) zu erscheinen.

    Werden Quellen genannt?

    Ein wichtiger Punkt für Website-Betreiber ist die Nennung der Quellen, aus denen die KIs ihre Antworten ziehen. Meistens werden die Websites als Quellen genannt. Dies ist entscheidend, um Traffic und Reichweite zu erhalten. Allerdings gab es auch Fälle, in denen keine Quellen angegeben wurden, was aus unserer Sicht problematisch ist. Wir hoffen, dass sich die Nennung von Quellen als fairer Standard durchsetzt – als ein Geben und Nehmen: Unternehmen erstellen gute Inhalte, die KI nutzt sie und gibt dafür die Quelle an. Rechtliche Fragen könnten hier eine Rolle spielen.

    Was bedeutet das für die Zukunft der Sichtbarkeit?

    Die große Chance: Sichtbarkeit neu denken!

    Wir sind aktuell „Feuer und Flamme“ für diese Entwicklung, denn sie stellt auch eine riesige Chance dar. Insbesondere für Unternehmen, denen es bisher vielleicht schwerfiel, sich im starken Google-Wettbewerb auf Seite 1 zu platzieren, werden die Karten teilweise neu gemischt. Es geht darum, „Sichtbarkeit neu zu denken“ – nicht nur bei Google, sondern auch bei Perplexity, Copilot & Co.

    Aktuell gibt es noch wenige Tools zur Messung der Sichtbarkeit bei spezifischen KI-Systemen wie Perplexity, aber das wird sich ändern (z.B. arbeitet Ahrefs an einem Brandradar). Schon jetzt kann man aber erste Herkünfte (z.B. von ChatGPT) in Google Analytics sehen.

    Fazit

    Die SEO-Welt befindet sich in einem spannenden Umbruch. Während Google nach wie vor die führende Suchmaschine bleibt, zeigen sich klare Verschiebungen hin zu KI-basierten Suchsystemen. Unternehmen müssen ihre SEO-Strategien entsprechend anpassen, um nicht nur bei Google, sondern auch in neuen KI-Tools wie ChatGPT und Perplexity gut platziert zu sein. Besonders wichtig ist es, qualitativ hochwertige und hilfreiche Inhalte zu erstellen, die sowohl den klassischen Suchmaschinen als auch den KI-Systemen gerecht werden. Die Integration von KI in die Suchlandschaft eröffnet neue Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Sichtbarkeit zu steigern – und wer jetzt in diese Technologien investiert, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für die Zukunft.

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