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Wieso finde ich meine Website nicht bei Google?

Inhaltsverzeichnis

     

    Für viele Gewerbetreibende ist die eigene Website einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Vertriebskanal. Stamm-Kunden haben Ihre Website möglicherweise als Lesezeichen gespeichert oder suchen bei Google schlichtweg nach Ihrer Firmierung. Potenzielle Neukunden, die Ihre Leistung beziehungsweise Ihre Dienstleistung benötigen, nutzen zum großen Teil die Google-Suche.

    Je früher Ihre Seite in den Google-Suchergebnissen auftaucht, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie am Ende die Nase vorne haben. Sei es mit einer Anfrage, einem Neuauftrag oder einem Verkauf. Einige Websites tauchen in den Google-Suchergebnissen aber gar nicht auf. Da stellt sich die Frage: Wieso finde ich meine Website bei Google nicht? Woran das liegen kann und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie im Folgenden. Möchten Sie diese Aufgabe lieber in die Hände von Profis legen? Lassen Sie Ihre Website kostenlos überprüfen!

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    Ist die Seite tatsächlich nicht auffindbar?

    Bevor Sie sich mit den folgenden Punkten auseinandersetzen, sollten Sie zunächst überprüfen, ob Ihre Website in den Suchergebnissen tatsächlich nicht zu finden ist. Oft ist für die vermeintliche Nicht-Auffindbarkeit nämlich gar kein technisches Problem verantwortlich, sondern vielmehr die Tatsache, dass eine Website schlichtweg nicht für die Google Suche optimiert ist, und deshalb in den Suchergebnissen unter „ferner liefen“ angezeigt wird.

    Ob dem so ist, überprüfen Sie folgendermaßen:

      • Schritt 1: Rufen Sie Ihre Website beziehungsweise diejenige URL auf, die Sie in den Suchergebnissen vermissen
      • Schritt 2: Schreiben Sie vor „http“ beziehungsweise „https“ das Wort „site:“. Damit geben Sie Google den Befehl, alle indexierten Seiten anzuzeigen, die genau die Zeichenkombination nach dem „site:“-Befehl enthalten

    Der Site-Befehl

    • Schritt 3: Drücken Sie die Eingabe-Taste / Enter
    • Schritt 4: Werfen Sie einen Blick auf die Suchergebnisse. Hier gibt es nun zwei Möglichkeiten. Entweder Ihre Website taucht in den Suchergebnissen auf oder nicht. Taucht Sie auf (Abb. 2), kennt Google Ihre Website zwar, diese ist aber schlichtweg nicht gut genug optimiert, um in den Suchergebnissen weit vorne angezeigt zu werden. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Website für die Google Suche optimieren. Taucht Sie nicht auf (Abb. 3), ist Ihre Website bei Google nicht indexiert und es liegt vermutlich ein technisches Problem vor.

    Website im Google-Index

     

    Website nicht im Google-Index Abb. 3: Website nicht im Google-Index

     

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    Michael Landl, Inhaber
    08171-81892-11

     

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    Die Seite ist noch nicht im Google-Index

    Damit eine Seite in den Google-Suchergebnissen überhaupt auftauchen, also indexiert werden kann, muss Google zunächst den Quelltext oder Quellcode der Seite (Abb. 4) auslesen.

    Quelltext einer Website Abb. 4: Quelltext einer Website

    Logisch: Die Suchmaschine muss die Seiten kennen, um sie miteinander vergleichen und schlussendlich nach Relevanz sortieren zu können. Dieser Vorgang nennt sich Crawling. Da Google nicht nur Ihre, sondern auch Millionen anderer Websites crawlen muss, um permanent möglichst aktuelle Inhalte liefern zu können, kann es etwas dauern, bis der Google Bot Ihrer Website einen Besuch abstattet.
    Die gute Nachricht: Die Google Search Console, also die Schnittstelle zwischen Ihrer Website und der Google-Suche, hält ein Tool bereit, mit dem sich die Indexierung beschleunigen lässt. Das sogenannte URL-Prüftool. Wie Sie Ihre Website bei Google zur Prüfung einreichen, erfahren Sie hier: Website bei Google eintragen

     

    Der Google-Bot gelangt nicht auf die Seite

    Der Google Bot, also das Computerprogramm, das den Quelltext der einzelnen Websites ausliest, folgt Links und springt über diese von Seite zu Seite. Im Umkehrschluss heißt das: Eine Seite, die nicht verlinkt ist, ist für den Google Bot nicht zugänglich.
    Um sicherzustellen, dass der Bot regelmäßig auf Ihrer Seite landet, sollten Sie diese Seite verlinken – sei es aus dem Menü, auf einer Unterseite oder über eine XML-Sitemap.

     

    Falscher Canonical Tag

    Wer sich intensiver mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzt, weiß, dass Google doppelte Inhalte nicht mag. Hier kommt der Canonical Tag (rel=canonical) ins Spiel.
    Angenommen Sie bieten auf einer Ihrer Unterseiten ein PDF zum Download an, das identisch mit dem Inhalt der Seite ist. Das mag für den Nutzer in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein, die Suchmaschine nimmt Ihnen das aber übel. Die Lösung ist ein Canonical Tag im PDF, der auf die Original-Seite zeigt. Damit geben Sie Google zu verstehen, dass es sich bei der PDF-Version um ein Duplikat handelt, das in den Suchergebnissen nichts verloren hat. Bei Seiten, bei denen es sich nicht um ein Duplikat handelt, zeigt der Canonical Tag der Seite auf die Seite selbst.
    Handelt es sich bei Ihrer Seite nicht um ein Duplikat und zeigt der Canonical Tag dennoch auf eine andere Seite, wird Google Erstere nicht richtig indexieren. Ob das in bei Ihrer Website der Fall ist, überprüfen Sie folgendermaßen:

    • Schritt 1: Rufen Sie die betreffende Seite auf
    • Schritt 2: Wechseln Sie in die Quelltext-Ansicht – entweder mit Strg+u oder per Rechtsklick und Klick auf Quelltext anzeigen (Abb. 5)

    In die Quelltext-Ansicht wechseln Abb. 5: In die Quelltext-Ansicht wechseln

    • Schritt 3: Betätigen Sie die Suchfunktion (Strg+f)
    • Schritt 4: Suchen Sie nach „canonical“ (Abb. 5)

    Suche nach „canonical“ Abb. 6: Suche nach „canonical“

    • Schritt 5: Überprüfen Sie den Canonical Tag Ihrer Seite

    Sind URL und Canonical Tag identisch (Abb. 7), so können Sie einen falschen Canonical Tag als Ursache für die Nicht-Auffindbarkeit Ihrer Website in der Google-Suche ausschließen. Andernfalls sollten Sie den Canonical Tag entsprechend anpassen.

    Identischer Canonical Tag Abb. 7: Identischer Canonical Tag

     

    Zu viele doppelte Inhalte

    Wie bereits unter Punkt 4 erwähnt, reagiert die Suchmaschine allergisch auf doppelte Inhalte, sogenannten Duplicate Content. Ihre Seite wird zwar dennoch indexiert, allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht dort, wo sie die Seite gerne sehen würden – nämlich ganz oben. Einzelne Fragmente einer Seite dürfen sich durchaus mit anderen Seiten doppeln, das lässt sich in der Praxis oft nicht vermeiden. Aber eben nicht zu viel. Unsere Faustregel lautet: Mindestens 75 Prozent des Contents sollten einzigartig sein.
    Ob bei Ihrer Seite tatsächlich ein Duplicate-Content-Problem vorliegt finden Sie ganz einfach heraus:

      • Schritt 1: Kopieren Sie ein Textabschnitt ihrer Website, bei dem es sich möglicherweise um Duplicate Content handeln könnte (Abb. 8)

    Duplicate Content Check Abb. 8: Duplicate Content Check

      • Schritt 2: Fügen Sie den kopierten Text umgeben von Anführungszeichen in die Google-Suchleiste ein (Abb. 9) und drücken Sie die Eingabe-Taste

    Duplicate Content Suche Abb. 9: Duplicate Content Suche

    • Schritt 3: Werfen Sie einen Blick auf die Suchergebnisse

    Taucht in den organischen Treffern (Ads sind hier außen vor) nur Ihre Seite auf, so liegt für das untersuchte Text-Fragment kein Duplicate-Content-Problem vor. Tauchen neben Ihrer Seite noch weitere auf, so ist das Textfragment und möglicherweise auch weitere Ausschnitte mehrfach im Netz vorhanden.
    Tipp: Formulieren Sie betroffene Text-Abschnitte um, ohne dass dabei die Aussage beziehungsweise der sinngemäße Inhalt des Textes verloren geht. So lösen Sie das Duplicate-Content-Problem und haben bessere Chancen, im Ranking aufzusteigen.

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    Noindex-Befehl

    Soll eine Seite nicht im Google-Index landen, so versieht man den Meta Tag „Robots“ mit dem Wert „noindex“ (Abb. 10).
    Abb. 10

    So finden Sie heraus, ob Ihre Website mit einem noindex-Befehl versehen ist:

    • Schritt 1: Wechseln Sie in die Quelltext-Ansicht (Strg+u oder Rechtsklick -> Seitenquelltext anzeigen)
    • Schritt 2: Starten Sie die Suchfunktion (Strg+f)
    • Schritt 3: Tippen Sie „robots“ in die Suchmaske und drücken Sie „Enter“

    In der Zeile des Head-Bereichs, in dem der Meta-Tag „Robots“ steht, ist das Wort „Robots“ nun farbig markiert. In derselben Zeile steht auch entweder „index“ oder „noindex“. In letzterem Fall – vorausgesetzt Ihre Seite soll bei Google indexiert werden – ändern Sie den noindex-Befehl auf „index“. In Normalfall ist dies in Ihrem Content Management System (CMS) möglich.

     

    Crawler ausgesperrt

    Über die robots.txt-Datei im Rootverzeichnis Ihrer Domain besteht die Möglichkeit, das Crawling einzelner Seiten gänzlich zu verbieten. Dazu muss in der robots.txt folgende Zeile vorhanden sein:

    User-Agent: * Disallow: /

    Überprüfen können Sie dies, indem Sie an Ihre Domain die Kombination „/robots.txt“ anhängen (Abb. 11).

    robots.txt Abb. 11: robots.txt

    Ist dies bei einer Ihrer Seiten der Fall, die Sie gerne im Google-Index hätten, entfernen Sie diese Zeile. Idealerweise sind via robots.txt beispielsweise Seiten ausgeschlossen, die

    • Duplicate Content enthalten
    • Teil einer Paginierung sind
    • In einem Online Shop den Inhalt des Warenkorbs anzeigen

    Es ist übrigens auch möglich, nur den Google-Crawler auszuschließen. Dann lautet der Befehl in der robots.txt:

    User-Agent: Googlebot Disallow: /

     

    Fehler in der Paginierung

    Die sogenannte Paginierung ist eine Möglichkeit, den Inhalt endlos langer Seiten auf mehrere, kürzere Seiten zu verteilen. Bekannt ist dieses Phänomen vor allem durch Shop-Seiten wie beispielweise Amazon (Abb. 12).

    Paginierung Amazon Abb. 12: Paginierung bei Amazon

    Taucht eine Ihrer Seiten mit Paginierung nicht im Google-Index auf, so liegt dies möglicherweise daran, dass die Paginierung mit einem nofollow-Attribut versehen ist. Damit kommt der Crawler nicht auf die tieferliegenden Seiten (Seite 2, Seite 3 etc.). Auch hier gilt: „index, follow“.

     

    Die Google Search Console bietet seit Längerem die Möglichkeit, einzelne Seiten, also URLs, vorübergehend manuell aus dem Index entfernen zu lassen (Abb. 13).

    Tool zum Entfernen von URLs in der Google Search Console Abb. 13: Tool zum Entfernen von URLs in der Google Search Console

    Taucht eine Ihrer URLs nicht in den Google-Suchergebnissen auf, so wurde diese möglicherweise mit mit besagtem Tool entfernt. Dann allerdings wäre diese URL im Reiter „Eingereichte Anträge“ (vgl. Abb. 13) gelistet.

     

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