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Auffindbarkeit verbessern auf Copilot für mehr Leads (10 Tipps)

Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Ich zeige euch heute, wie ihr die Sichtbarkeit auf Copilot verbessern könnt. Also, wie ihr es schaffen könnt, dass eure Webseite in den Antworten von Copilot häufiger erwähnt wird, zitiert wird, genannt wird – wie auch immer man das nennen mag. Ziel ist natürlich: Je häufiger du mit deiner Webseite oder deiner Firma in der Antwort erscheinst, desto mehr Aufmerksamkeit bekommst du auch von potenziellen Kunden. Die klicken dann auf den Link, kommen auf deine Webseite oder sie hören einfach von deiner Webseite. Dementsprechend kannst du mehr Leads generieren, mehr Anfragen generieren. Also das ist eine ganz klare Korrelation: Je häufiger man in Google, in Bing, in ChatGPT, in Copilot gefunden wird, desto mehr Aufmerksamkeit, mehr Reichweite bekommt man und desto mehr Leads bekommt man natürlich.

    Das erwartet dich im Video

    Im ersten Teil vom Video zeige ich dir einfach ein bisschen, was Copilot ist, worin Copilot spezialisiert ist und worin Copilot vielleicht auch ein Stück besser ist als ChatGPT. Im zweiten Teil gibt es dann zehn konkrete Tipps, die du umsetzen kannst – und wirklich jeder kann das machen. Du musst kein SEO-Freak sein, vielleicht hast du deine Webseite selber gebaut, bist gerade selbstständig geworden oder arbeitest in einer Marketingabteilung von einem größeren Unternehmen – spielt alles keine Rolle. Diese Tipps sind für alle geeignet. Ich zeige sie kurz auf, und wenn noch Fragen offenbleiben, kannst du das in die Kommentare schreiben, dann bekommst du weitere Infos oder Links zu weiterführenden Informationen.

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    Mehr Informationen

    Kurz zu mir

    Mein Name ist Jan Krösche. Ich bin Geschäftsführer der MADMEN Online Marketing GmbH. Uns gibt’s seit 2011. Wir sind 28 festangestellte Leute. Wir haben eine eigene SEO-Technikabteilung für Themen wie Crawling, Indexierung, SEO-Tools und Tracking. Dann haben wir ein Content-Team mit vier festangestellten Texterinnen, die beispielsweise Telefoninterviews mit Kunden machen und daraus die Texte erstellen. Zudem haben wir unsere SEO-Manager, zum Beispiel unseren Jens, der seit 2004 im SEO arbeitet. Wir sind insgesamt gut aufgestellt.

    Unser Fokus liegt sehr stark auf Google-Optimierung, da Google die meisten Nutzerzahlen hat, aber seit etwa einem Jahr beschäftigen wir uns intensiv mit KI-Systemen. Zum Beispiel: Wie schafft man es bei ChatGPT in die Antworten, wie wird man bei Copilot gerankt? Dazu möchte ich dir ein paar Erfahrungen mitgeben, die du problemlos für deine eigene Webseite nutzen kannst.

    Warum ist Copilot relevant?

    Copilot gehört zu den aktuellen Gewinnern im KI-Hype, wenn man das so nennen kann. Die wichtigsten KI-Suchmaschinen sind derzeit: ChatGPT, Gemini (Google), Perplexity und Copilot (Microsoft). ChatGPT kennt inzwischen jeder – dahinter steckt OpenAI, sehr viel Geld, viele Investoren, starkes Marketing und jetzt auch ein Büro in München. Bei Google heißt die KI-Suche aktuell Gemini; wie das langfristig heißt, bleibt abzuwarten. Meines Erachtens ist Perplexity aktuell die beste KI-Suchmaschine, aber deutlich weniger bekannt als Gemini oder Copilot. Und eben Copilot, die KI-Suchmaschine von Microsoft – darum geht’s heute hier.

    Ich selbst nutze Copilot nicht so viel wie Perplexity. Am meisten tatsächlich Perplexity, aber Copilot etwa so oft wie ChatGPT. Mein Eindruck: Die Qualität der Copilot-Antworten ist in den letzten Monaten deutlich besser geworden. Ich weiß gar nicht, was sie geändert haben, aber die entwickeln ständig weiter. Copilot wird als KI-Suchmaschine vermutlich bleiben. Aktuell gibt es etwa 20 Millionen Copilot-Nutzer pro Woche. Das ist wenig im Vergleich zu ChatGPT oder zu Google, aber laut den gefundenen Statistiken sind das Wiederkehrendenutzer – also User, die dabeibleiben. Besonders spannend finde ich: Rund 70 % der Copilot-Nutzer sind gewerblich unterwegs. ChatGPT wird zwar auch von Entwicklern genutzt, aber auch von sehr vielen Privatleuten. Copilot ist deutlich stärker im Business-Kontext. Das ist für alle spannend, die beispielsweise im B2B arbeiten, Software verkaufen und dergleichen.

    Bing und Copilot: Zwei Seiten, ein Index

    Man muss Copilot auch immer im Kontext der Bing-Suche sehen. Das sind zwar unterschiedliche AlgorithmenBing ist die klassische Microsoft-Suchmaschine, Copilot ist das KI-System, beide funktionieren unterschiedlich, sind aber eng miteinander verkoppelt, weil sie beide zu Microsoft gehören. Ich kann jedem, der im B2B oder mit technischen Produkten arbeitet, Bing empfehlen. Im Business-Kontext, gerade für Firmen, ist Bing sehr relevant. Copilot wird bei manchen Suchanfragen direkt in Bing integriert – zum Beispiel: Man sucht nach „bester Elektriker für Firmen in München“ und sieht dann schon eine Copilot-Antwort oben in Bing angezeigt. Ähnlich wie bei Google, wo es die AI Overviews gibt: Man sucht etwas, manchmal erscheint eine KI-Antwort. Bing macht das ähnlich. Es lässt sich beobachten, dass Copilot und Bing immer weiter verschmelzen. Wahrscheinlich wird daraus irgendwann eine Microsoft-Suchmaschine werden, aber das wird sich zeigen.

    Warum ist Copilot besonders wichtig im Geschäftskontext? Copilot greift in weiten Teilen auf den Bing-Index zurück. Copilot erfindet nicht das Rad neu; auch Bing ist ein Microsoft-Produkt, Copilot nutzt die bei Bing indexierten Webseiten, um Antworten zu generieren. Wenn deine Webseite technisch korrekt aufgesetzt und bei Bing gelistet ist, fließt sie in die Datenbanken ein, auf denen Copilot seine Antworten generiert. Vereinfacht gesagt: Copilot schaut sich die zehn relevantesten Bing-Seiten zu einer Suchanfrage an, fasst sie zusammen und erstellt daraus die KI-Antwort. Deswegen solltest du darauf achten, bei Bing gut zu ranken – das wirkt sich direkt auf die Chancen aus, in Copilot-Antworten aufzutauchen.

    Bing ist auf vielen Firmenrechnern als Standardsuchmaschine vorinstalliert, oft aus Datenschutzgründen. Edge, der Microsoft-Browser, ist auf vielen Firmenrechnern der Standard, darauf läuft dann Bing als Suchmaschine und Copilot ist integriert. Und Copilot taucht inzwischen auch in Microsoft-Produkten wie Outlook oder Excel als Button auf. Das bedeutet: Copilot wird immer mehr zum Standard-Tool in den Office-Produkten. Wenn nun ein Unternehmen mit vielen Mitarbeitenden Copilot nutzt und deine Webseite sichtbar ist, kannst du enorme Reichweite erzielen. Für Unternehmen mit Geschäftskunden sollte Copilot also auf jeden Fall ein fester Bestandteil im Marketing-Mix werden.

    Ich weiß, das Thema ist komplex und es steigen noch wenige Leute wirklich tief ein. Für dich ist das aber auch eine Chance, einen Vorsprung zu haben und diese Tipps umzusetzen, bevor es deine Wettbewerber entdecken.

    Was kannst du konkret tun, um bei Copilot besser auffindbar zu werden?

    Copilot generiert KI-Antworten und nennt als Quellen Webseiten – wir wollen, dass unsere eigene Seite möglichst oft darunter ist. Das ist entscheidend, weil viele potenzielle Kunden genau dort die Entscheidung treffen, mit welchem Anbieter sie Kontakt aufnehmen oder ein Angebot einholen.

    Copilot ist nicht nur eine reine Informationssuchmaschine. Wer dort nicht auftaucht, wird von potenziellen Kunden übersehen. Den Anbietern, die in den Copilot-Antworten genannt werden, gehört die Aufmerksamkeit – die anderen bleiben unsichtbar. Du bist aber nicht hilflos: Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv daran zu arbeiten, dass deine Seite als Quelle genannt wird. Wir beobachten täglich, was funktioniert und was nicht, und haben daraus zehn Praxistipps abgeleitet:

    1. Bing Places-Eintrag

     Lege einen kostenlosen Bing Places-Eintrag für dein Unternehmen an. Das ist das offizielle Unternehmensprofil von Microsoft. Dort kannst du deine Webseite, Öffnungszeiten, Bilder und mehr hinterlegen und dich als echtes Unternehmen verifizieren. Viele Fake-Webseiten oder Anbieter machen sich diese Mühe nicht – damit hebst du dich schonmal deutlich ab.

    2. Bing Webmaster Tools

    Registriere deine Webseite bei den Bing Webmaster Tools. Offizielles Microsoft-Tool, kostenlos. Es liefert brauchbare Daten; nicht ganz so detailliert wie die Google Search Console, aber trotzdem solide. Du siehst Klickzahlen, Suchanfragen, aber vor allem auch technische Probleme, die dein Ranking bei Bing verhindern können. Ich schaue alle drei bis vier Monate rein und empfehle das auch jedem – einfach, um Fehler zu erkennen und zu beheben.

    3. Sitemap hinterlegen

    Wenn du schon in den Bing Webmaster Tools bist, leg deine sitemap.xml im entsprechenden Bereich ab. So weiß Bing (und damit auch Copilot) genau, welche Seiten und Unterseiten deine Website hat. Die URLs werden dann schnell und direkt übermittelt.

    4. Gute Branchenbücher nutzen

    Trage dich in zahlreiche seriöse Branchenbücher ein – 100 bis 200 Einträge sind realistisch und sinnvoll. Beispiele: 11880, Proven Expert, Wer kennt den Besten, Wer liefert was. Das sind alles nochmal Signale an Microsoft/Bing und die KI-Systeme, dass deine Firma wirklich existiert und kein Fake ist. Außerdem nutzen KI-Suchmaschinen vielfach Branchenbuchdaten für ihre Antworten. Solche Einträge solltest du kontinuierlich ergänzen – zum Beispiel jeden Monat ein oder zwei neue Einträge.

    5. Bestenlisten und Rankings

    Viele Nutzer suchen nach „dem besten Anbieter“ oder „die beste Software“. Copilot kann nicht selbst erkennen, welches Angebot objektiv das beste ist, und bedient sich daher gerne an externen Bestenlisten, Blogs und Rankings. Recherchiere, wo es solche Listen und Vorstellungen gibt, die für deine Branche relevant sind, und versuche dort einzutragen oder erwähnt zu werden. Das steigert deutlich deine Chancen, in Copilot-Antworten genannt zu werden. Das ist manchmal PR-Arbeit, aber die Sichtbarkeit lohnt sich.

    6. SEO-Basics umsetzen

    Setze die klassischen SEO-Grundlagen um: Saubere URL-Struktur mit Keywords, optimierte Title-Tags, die wichtigsten Seiten sollten intern verlinkt sein, Überschriften sinnvoll gestalten (keine generischen Überschriften wie „Unsere Produkte“, sondern mit relevanten Keywords arbeiten) und ganz wichtig – die Seite muss indexierbar sein. Achte darauf, dass du keine Noindex-Anweisung oder eine falsche robots.txt hast.

    7. Keywords verwenden

    Viele behaupten, Keywords seien mittlerweile egal – das stimmt aber noch lange nicht! Ich analysiere viele Stunden am Tag KI-Antworten und Rankings. Wer keine deutlichen Keywords auf seiner Webseite verwendet, wird selten in KI-Antworten genannt. Große Marken wie Zalando oder andere funktionieren als Ausnahme, weil es rund um sie so viele Inhalte gibt. Für kleine und mittlere Unternehmen gilt: Sag der Suchmaschine klar, wer du bist und was du tust.

    8. Keine KI-Texte als Basis nehmen

    Vermeide es, Texte rein mit KI zu generieren. Sie basieren immer auf vorhandenen Texten anderer Webseiten. Das reicht vielleicht kurzfristig, schafft aber langfristig kein nachhaltiges Standing in Copilot. Geh den langen Weg: Schreib deine Texte selbst, bring deine Erfahrung rein, schaff echten Mehrwert. Das macht langfristig den Unterschied.

    9. Helpful Content

    Du brauchst auf deiner Website hilfreichen, nützlichen Content. Dazu gehören z. B. Produkttabellen, ausführliche Leistungsbeschreibungen, FAQs, Pro- und Kontratabellen, Zertifizierungen, eine überzeugende Über-uns-Seite, vielleicht Erklärvideos. Überlege, was deinen Nutzern wirklich hilft – hilfreicher Content ist immer noch das stärkste Mittel für Sichtbarkeit.

    10. IndexNow verwenden

    Willst du neue Landingpages schnell indexiert bekommen, nutze IndexNow. Das ist eine Schnittstelle von Microsoft, die neu veröffentliche Seiten direkt an Bing meldet, wodurch sie schneller gefunden und somit auch bei Copilot eher eingebunden werden. Die Einrichtung ist leicht – einfach nach IndexNow googlen und den Schritten folgen.

    Das waren die zehn Tipps. Ich hoffe, du kannst daraus einiges für deine eigene Website umsetzen, um bei Copilot sichtbarer zu werden. Gib gern Feedback in die Kommentare, ob dir das Format gefällt oder wenn du Wünsche für andere Themen hast!

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