Die Zukunft des Online-Shoppings – organisches Google Shopping erklärt!
Online-Shops stehen vor neuen Möglichkeiten, Produkte über Google und KI-Systeme wie ChatGPT erfolgreich zu verkaufen. Ein zentraler Aspekt ist die oft unterschätzte Möglichkeit der kostenlosen Google Shopping Grids, die Produkten eine hohe Sichtbarkeit in den Suchergebnissen ermöglichen. Für die Nutzung dieser Grids und zur Vorbereitung auf zukünftiges KI-gesteuertes Shopping sind strukturierte Daten für Produkte sowie die Anbindung an das Google Merchant Center entscheidend. Zukünftig könnten KI-Systeme wie ChatGPT mit direkten Checkout-Funktionen oder Googles AI Mode das Online-Shopping grundlegend verändern.
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Das Wichtigste in Kürze
- Kostenlose Google Shopping Grids: Unbezahlte Produktplatzierungen in den Google-Suchergebnissen bieten hohe Sichtbarkeit und sind oft unterschätzt.
- Shop-System-Wahl: Die Entscheidung für ein Shop-System beeinflusst maßgeblich die technische SEO und die Anbindung an Tools wie das Google Merchant Center.
- Strukturierte Daten: Diese sind essenziell für die Einbindung in Googles organische Shopping-Ergebnisse und die optimale Erfassung durch KI-Systeme.
- KI und Google simultan: Nutzer wechseln für allgemeine und spezifische Produktsuchen oft zwischen Google und KI-Systemen wie ChatGPT hin und her.
- KI-gesteuertes Shopping: Sowohl ChatGPT als auch Google entwickeln integrierte Kaufprozesse und erweiterte Produktsuchfunktionen, die das Online-Shopping maßgeblich verändern werden.
Wie können Online-Shops Produkte über Google kostenlos prominent präsentieren?
Viele Online-Shop-Betreiber übersehen die organischen Google Shopping Grids. Diese seit 2024 integrierten „Product Snippets“ erscheinen prominent, oft noch vor bezahlten Anzeigen, und bieten eine hohe Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Für Nutzer sind sie äußerst praktisch, da sie direkt Preise vergleichen und sich schnell einen Überblick über Angebote verschaffen können. Shops können dadurch sogar mehrfach auf der ersten Google-Seite präsent sein und ihre Markenpräsenz erheblich steigern.
Um in diese kostenlosen Listings zu gelangen, sind strukturierte Daten für die Produkte sowie die Anmeldung im Google Merchant Center Next unerlässlich. Ein sogenannter „Product Feed“, der alle relevanten Produktinformationen wie Preis, Verfügbarkeit, URL und Bilder enthält, wird dabei automatisch an Google übermittelt.
Die meisten modernen Shop-Systeme erleichtern das Generieren und Verbinden solcher Feeds mit dem Merchant Center. Google selbst gibt im Merchant Center Hinweise zur Optimierung der Daten, wenn etwas nicht den Anforderungen entspricht.
Welche Shop-Systeme eignen sich am besten für den Verkaufserfolg?
Die Wahl des richtigen Shop-Systems ist entscheidend für den SEO-Erfolg und die allgemeine Effizienz eines Online-Shops. Shopware steht für eine zukunftsoffene, professionelle und schnelle Lösung, da es eine große Community und eine gute SEO-Basis bietet. Shopify gilt eher als einfach und schnell und kann auch als das „WordPress der Shop-Systeme“ bezeichnet werden. Shopify weist jedoch SEO-Nachteile bei der URL-Struktur auf. Dennoch ist es nutzerfreundlich, besonders bei der Anbindung an das Google Merchant Center.
WooCommerce ist eine Option für bestehende WordPress-Seiten mit wenigen, unkritischen Produkten. Es kann jedoch die Webseite verlangsamen, und mit jedem zusätzlichen Plugin nimmt die Performance weiter ab.
Der Wix Shop, der sich in den letzten Jahren erheblich verbessert hat rankt erstaunlich gut bei Google. Auch wenn er für 100% professionelle Shops an seine Grenzen stößt, bietet er eine gute, einfache Lösung für den Einstieg.
Wie verändert KI, insbesondere ChatGPT, das Online-Shopping?
Obwohl Google mit 89,5% weiterhin die dominierende Suchmaschine bleibt, nutzen viele User Google und KI-Systeme wie ChatGPT simultan. Google dient dabei für allgemeinere Anfragen, während ChatGPT für spezifischere, komplexere Produktrecherchen mit detaillierten Anforderungen eingesetzt wird. Danach wechseln Nutzer oft zurück zu Google oder Amazon für den Kauf.
ChatGPT Shopping ist OpenAIs Versuch, in den transaktionalen Markt einzusteigen. Eine direkte Checkout-Funktion ist in Deutschland noch nicht verfügbar, aber ChatGPT zeigt bereits Beispielangebote und Anbieterlisten mit Links.
Ein direkter Kaufprozess in ChatGPT wäre ein „Game Changer“ für den E-Commerce. Auch Google entwickelt seinen AI Mode (bereits außerhalb der EU verfügbar), der KI-gesteuerte Suchergebnisse mit Produktvorschlägen auf mobilen Geräten integriert. Hier können komplexe Anfragen zu konkreten Produktempfehlungen führen.
Trotz dieser Neuerungen genießt Amazon weiterhin das höchste Vertrauen im Shoppingbereich, vor allem wegen detaillierter Kundenrezensionen und Produktbewertungen.
Was müssen Shop-Betreiber jetzt tun, um zukunftssicher zu sein?
Zur Vorbereitung auf KI-gesteuertes Shopping ist die konsequente Implementierung von strukturierten Daten (Schema.org) für alle Produkte essenziell. Dies gewährleistet, dass Google und KI-Systeme Produktinformationen optimal erfassen können.
Entscheidend bleiben die Grundlagen einer professionellen Produktseite: Eine klare Struktur, ansprechende, hochqualitative Produktfotos aus verschiedenen Perspektiven (ggf. Videos) und detaillierte Beschreibungen. Diese Elemente steigern Produktattraktivität sowie Verweildauer und Interaktionsrate auf der Seite. Platzhalterbilder sollten unbedingt vermieden werden.
Die nächsten 12 bis 24 Monate werden viele Neuerungen in der KI-Suche und Produktfindung erwartet; Online-Shops sollten diese Entwicklungen genau verfolgen, um keine Trends zu verpassen.
Fazit: Produkte über Google & ChatGPT verkaufen
Online-Shops können durch die Nutzung von Googles kostenlosen Shopping Grids und die strategische Vorbereitung auf KI-Systeme wie ChatGPT erhebliche Wettbewerbsvorteile erzielen. Strukturierte Daten und eine optimierte Produktdarstellung sind dabei das A und O, um in den sich wandelnden Suchlandschaften sichtbar zu bleiben.
Die Zukunft des E-Commerce ist untrennbar mit der Entwicklung von KI-gesteuerten Such- und Kaufprozessen verbunden, die Shop-Betreiber proaktiv mitgestalten sollten.