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Podcast-Folge 12: Platz 1 im KI-Modus – Das ist jetzt zu tun!

Inhaltsverzeichnis

     

    Der KI-Modus: Eine Revolution im SEO

    Der KI-Modus, offiziell auch AI-Mode genannt, ist nun auch in Deutschland, in der klassischen Google-Suche, angekommen und stellt die größte SEO-Transformation dar, die es seit der Gründung von Google gab. Nutzer können nun von der klassischen Ansicht in einen KI-Chat wechseln. Aktuell ist die Funktion noch in einer schrittweisen Testphase und wird nach und nach für alle Nutzer der Google-Suche ausgerollt. Dies markiert den Beginn einer neuen Ära, in der Google versucht, die Nutzer im eigenen Mikrokosmos zu halten und am besten gar nicht mehr auf externe Websites zu leiten.

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Der Google KI-Modus (offiziell AI-Mode) ist in Deutschland live und transformiert klassische Suchanfragen in einen KI-Chat.
    • Die neue Form der Optimierung wird Generative Engine Optimization (GEO) genannt und zielt darauf ab, Sichtbarkeit in allen generativen KI-Tools (Gemini, ChatGPT, Perplexity, Copilot) zu erzielen.
    • Der Erfolg basiert stark auf Off-Page-Signalen (digitale PR, Verzeichniseinträge, Bewertungen) sowie der Erstellung konversationeller Inhalte auf der eigenen Website (FAQs, Tabellen, Listen).
    • KI-Systeme nutzen die Query Fan Out Technologie, um von einer Hauptanfrage mehrere Unterfragen abzuleiten und gleichzeitig zu recherchieren, um die qualitativ beste Antwort zu liefern.
    • Im transaktionalen Bereich zielen KI-Anbieter wie ChatGPT auf den Direkt-Checkout ab, wodurch Produkte direkt aus der KI-Antwort heraus ohne Klick auf eine Website gekauft werden können.

     

    Was genau ist der neue KI-Modus von Google und wie sieht er aus?

    Der KI-Modus ist die Bezeichnung für die in Deutschland ausgerollte KI-Funktion in der klassischen Google-Suche. Er wird offiziell auch als der AI-Mode bezeichnet und stellt die größte SEO-Transformation dar, seit es Google gibt. Die Einführung war so bedeutend, dass sie durch alle großen Medien ging, inklusive der Tagesschau und dem Handelsblatt. Elizabeth (Liz) Reid, die Chefin von Google Search, stellte die Funktionsweise sogar live in Berlin vor.

    Um den KI-Modus zu nutzen, googelt man etwas, beispielsweise „Immobilienmakler München“. Zunächst erscheint die normale Google-Ansicht (die klassischen zehn blauen Links oder die Google Maps-Karte). Oben links in den Tabs erscheint jedoch ein Reiter mit der Bezeichnung „KI-Modus“. Klickt man darauf, wird die gestellte Suchanfrage in einen KI-Chat transformiert. Die Funktion wird derzeit schrittweise ausgerollt und befindet sich noch in einer Testphase; sie ist nicht immer sofort sichtbar.

    Der KI-Modus basiert auf der grundlegenden KI-Technologie von Google, nämlich dem aktuellen Modell Gemini 2.5. Man kann den KI-Modus als die Integration dieses Modells, ähnlich wie ChatGPT, direkt in Google sehen. Obwohl der Fokus auf der Recherche und der Shopping-Möglichkeit liegt, könnte es sein, dass zukünftig auch kreative Aufgaben wie die Erstellung von Videos, Bildern oder Infografiken direkt über diese Eingabemaske möglich sind, so wie es in Gemini bereits der Fall ist.

    Die Veröffentlichung in Deutschland erfolgte überraschend schnell, da einige Experten, unter anderem aufgrund der EU-Datenschutz-Thematik, erst später mit der Einführung gerechnet hatten.

     

    Warum kommt der Google KI-Modus gerade jetzt?

    Google sah sich gezwungen zu reagieren, da außerhalb des Google-Kosmos viel passiert ist, insbesondere bei ChatGPT und Perplexity. Perplexity hat beispielsweise einen eigenen Browser namens Comet herausgebracht, der es ermöglicht, den gesamten Chat-Klient auch als normalen Browser zu verwenden. Der Grund dafür ist, dass Perplexity, genau wie Google mit Chrome, die gesamten Nutzersignale erfassen möchte. Alle Daten, die über diesen Browser laufen, werden gespeichert und gehen an Perplexity.

    Google selbst thematisiert schon seit über zehn Jahren, dass es nicht nur eine Antwortmaschine werden möchte, sondern die Nutzer im eigenen Mikrokosmos halten will. Hierzu werden sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft, um möglichst alles über den Google-Kosmos bedienen zu können, sodass die Nutzer am besten gar nicht auf externe Websites klicken müssen.

     

    Welche neuen SEO-Ziele müssen Unternehmen jetzt verfolgen?

    Die Zeiten, in denen SEO lediglich das Google Ranking im Fokus hatte, sind vorbei. Zwar ist das Google Ranking immer noch wichtig, da Nutzer Google weiterhin für spezifische Suchanfragen nutzen. Doch das Feedback von Kunden zeigt, dass immer mehr Anfragen von Neukunden auch über ChatGPT kommen. 

    Die wichtigsten neuen SEO-Ziele sind:

    1. Hohe Anzahl an Quellen-Zitationen im KI-Modus.
    2. Erwähnungen in ChatGPT
    3. Sichtbarkeit auf weiteren Plattformen wie Perplexity und Copilot (sowie Gemini).

    Im Prinzip optimieren Unternehmen nun nicht mehr nur für Suchmaschinen, sondern für generative oder Large Language Models (LLMs), also KI-Tools, die alle mehr oder weniger auf dem gleichen Prinzip basieren.

    Daraus resultiert der neue Begriff der Generative Engine Optimization (GEO). GEO erweitert in diesem Kontext die reine Suchmaschinenoptimierung (SEO) und zielt auf die Optimierung für alle generativen Engines ab, zu denen auch der KI-Modus in Google gehört.

     

    Welche Rolle spielt Content, und welche Taktiken unterscheiden sich je nach KI-Plattform?

    Content bleibt die Grundlage. Ohne eigenen Content ist es schwierig oder unmöglich, in den KI-Systemen sichtbar zu sein, es sei denn, man ist eine extrem starke Marke ohne Wettbewerber.

    Zwar gibt es eine grundlegende Strategie, die für alle generativen Plattformen funktioniert, jedoch wird es plattformspezifische Taktiken geben. Copilot funktioniert beispielsweise nicht identisch wie der KI-Modus von Google. Wenn ein Nutzer bei Copilot nach dem „besten Maschinenbauer in Süddeutschland“ sucht, benötigt Copilot Signale, um dies zu bestimmen. Diese Signale können Google-Bewertungen, andere Bewertungsplattformen, Text auf der Seite oder die Anzahl der Erwähnungen im Netz sein. Es ist wahrscheinlich, dass Copilot andere Gewichtungsfaktoren verwendet als ChatGPT.

    Unternehmen im Business-to-Business (B2B)-Bereich sollten sich verstärkt auf Copilot konzentrieren, da 70% seiner Nutzer diesen in einem geschäftlichen Kontext verwenden. In offiziellen Branchen, wie bei Ämtern, darf oft nicht auf externe Tools wie ChatGPT zurückgegriffen werden, was die Relevanz von Copilot zusätzlich erhöht.

     

    Was ist wichtiger: On-Page-Optimierung oder Off-Page-Signale?

    Die Optimierung muss weiterhin On-Page (auf der Website selbst) und Off-Page (abseits der Website) erfolgen.

    Im Off-Page-Bereich funktionieren derzeit Eintragungen in Verzeichnisse und Übersichten sehr gut, wie zum Beispiel in Listen wie „die zehn besten Immobiliendienstleister Münchens“. Wenn ein KI-Tool nach dem „Besten“ sucht, greift es auf externe Verzeichnisse zurück, die dies behaupten.

    Weitere entscheidende Off-Page-Punkte sind:

    • Bewertungen von Unternehmen.
    • Die Pflege von Business-Einträgen (Google Maps, Bing Maps).
    • Aktuelle Beiträge und die damit verknüpften Signale.
    • Erwähnungen in anderen Netzwerken wie Reddit und Instagram.

    Es wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen, welche Plattformen die KI-Systeme wirklich „lieben“. Aktuell werden beispielsweise relativ wenige Zitate aus LinkedIn angezeigt, obwohl dort viel Fachwissen und Engagement vorhanden ist. Die Aufgabe von GEO wird es sein, diese bevorzugten Quellenträger zu identifizieren und sie zu bespielen.

    Das übergeordnete Ziel ist, einen möglichst hohen und weit gestreuten Bekanntheitsgrad mit dem Unternehmen zu erreichen. Die Marke muss transparent und authentisch sein, damit die KI-Tools nicht mehr an ihr vorbeikommen und das Unternehmen es „wert ist“, in den Antworten zitiert zu werden.

     

    Wie muss bestehender Content für den KI-Modus überarbeitet werden (GEO-Optimierung)?

    Obwohl klassisches SEO (ordentliche Infrastruktur, Title-Tags, Meta-Tags, Hauptkeyword in Titel, URL, Meta, H1) die Basis bleibt, muss Content im Sinne der GEO überarbeitet werden. Eine Studie des SEO-Tool-Anbieters Semrush zeigte, dass die Überarbeitung alter Inhalte mit GEO-Elementen funktioniert, um mehr Zitate in KI-Antworten zu erhalten.

    Der Schlüssel liegt im konversationellen Ansatz. Nutzer geben in KI-Tools meist eine vollständige Fragestellung oder einen Prompt ein, anstatt nur einzelne Keywords.

    Konkrete Optimierungselemente:

    • Tabellen: Zum Beispiel, um zwei Produkte oder Dienstleistungen gegenüberzustellen und wichtige Merkmale hervorzuheben.
    • Listen: Um Vorteile und Informationen in Listenform darzustellen.
    • FAQ-Bereiche (Frage-Antwort-Format): Beantwortung von Fragen, die die Nutzer umtreiben.

    SEO-/GEO-Tools werden zukünftig darauf ausgelegt sein, die relevanten Prompts zu identifizieren, die Nutzer bei ChatGPT oder anderen Systemen eingeben, ähnlich der klassischen Keyword-Recherche. Kurzfristig kann man im Vertrieb oder Support zuhören und die häufigsten Fragen der Kunden notieren, da diese auch als Suchanfrage gestellt werden.

     

    Wie funktioniert die KI-Recherche in den Tools?

    Wenn ein Nutzer eine komplexe Frage (Prompt) eingibt, wird zunächst ein Hauptschlüsselwort herauskristallisiert. Auf Basis dieser Fragestellung generiert das KI-Tool viele weitere Fragestellungen (sogenannte Subprompts oder Nebenfragen). Diesen Prozess nennt man Query Fan Out.

    Das Tool recherchiert dann gleichzeitig zu all diesen verschiedenen Suchanfragen und nutzt dabei das sogenannte Search Grounding, bei dem geprüft wird, welche Informationen auf der ersten Seite der Suchmaschinen präsent sind. Aus diesen Recherchen wird dann die qualitativ beste Antwort für den ursprünglichen Hauptprompt zusammengestellt.

    Es ist wichtig zu verstehen, dass Suchanfragen individuell und kontextbasiert sind. Gibt man heute denselben Prompt ein wie morgen, kann man unterschiedliche Antworten oder unterschiedliche Quellen erhalten. Auch Folgefragen, die sich auf den Kontext der ersten Frage beziehen, führen zu kombinierten, kontextbasierten Antworten.

     

    Was bedeuten KI-Funktionen für den transaktionalen Bereich und E-Commerce?

    KI-Anbieter streben danach, den sogenannten Smartphone-Moment zu schaffen, bei dem alle Funktionen – Kommunikation, Internetnutzung, Shopping und Bezahlen – in einem einzigen System (z. B. ChatGPT) vereint sind.

    Besonders im E-Commerce schreitet die Integration schnell voran. ChatGPT hat kürzlich Apps und Agenten (z. B. Booking.com) sowie die Integration von Bezahlanbietern (hauptsächlich über Stripe) ausgerollt. Shopify und Etsy sind bereits angebunden. Die Produkte werden über Feeds (ähnlich wie für Google Shopping) an die KI geliefert.

    Dies ermöglicht den Direkt-Checkout (Sofortkaufoption). Wenn ein Nutzer ein Produkt sehr detailliert beschreibt (z. B. „Trail Riding Schuh in der Farbe Blau, Größe 49 bis maximal 120 Euro, mit super Federung und ergonomischer Sohle“), wird das relevante Produkt organisch ausgespielt. Hat der Shopbetreiber den sofortigen Kauf über einen Zahlungsanbieter aktiviert, kann der Kunde direkt über ChatGPT kaufen, ohne die Website zu besuchen.

    Das Geschäftsmodell dahinter ist anders als bei klassischen Ads: Man zahlt im Vorfeld nichts für die Sichtbarkeit, sondern erst eine Provision bei erfolgreichem Kauf. Perplexity bereitet ebenfalls den Direkt-Checkout über eine PayPal-Integration vor. Theoretisch könnte dies dazu führen, dass im transaktionalen Suchbereich zukünftig gar keine Websites mehr benötigt werden.

     

    Wird es in Zukunft noch Websites und klassisches SEO geben?

    Trotz der Möglichkeit des Direkt-Checkouts sind die Experten der Meinung, dass Websites weiterhin benötigt werden. Die Website ist das „Schaufenster“, der Ort, an dem ein Unternehmen die Basisinformationen in der eigenen Hand hat und steuern kann. Für informationale Suchanfragen werden Nutzer auch weiterhin auf Websites gehen, um zusätzliche Informationen zu erhalten.

    Wenn es keine Websites mehr gäbe, würden die KI-Tools ihre Datenbasis verlieren. Wenn Informationen, wie geänderte Öffnungszeiten einer Praxis oder spezifisches Fachwissen eines Maschinenbauers, nicht mehr online publiziert werden, können die KI-Systeme daraus nicht lernen und werden schnell schlechter. Es besteht eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen KI-Anbietern und Website-Betreibern.

     

    Fazit: Eine neue Ära im Onlinemarketing ist angebrochen!

    Die Einführung des Google KI-Modus läutet eine Ära des rasanten Wandels ein, die von Experten als die größte SEO-Transformation seit der Existenz von Google bewertet wird. Unternehmen müssen ihre Strategien schnell auf die Optimierung für generative Systeme (GEO) ausrichten und dabei sowohl die Bereitstellung konversationeller Inhalte als auch die Stärkung ihrer Off-Page-Signale und digitalen Präsenz auf relevanten Plattformen berücksichtigen.

    Obwohl die Zukunft des transaktionalen Web (Direkt-Checkout) noch unsicher ist, bleibt die eigene Website als kontrollierbare Informationsbasis und notwendige Datenquelle für die KI-Systeme unverzichtbar. Es sind spektakuläre und spannende Zeiten, in denen sich die Marketinglandschaft in den nächsten Monaten extrem schnell entwickeln wird.

    Das zukünftige Suchvolumen in den KI-Systemen wird immens sein. Es wird erwartet, dass es so hoch wird wie alle Social-Media-Plattformen.

    Kein Unternehmen wird es sich leisten können, hierbei nicht mitzuspielen.

     

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