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Am 25. Oktober 2019 hat Google im firmeneigenen Blog ein neues Google Update namens „BERT“ angekündigt. Nach Angaben von Google handelt es sich um das größte Update der letzten fünf Jahre, möglicherweise sogar um eines der größten Updates in der Geschichte der Suchmaschine.
Was passiert bei „BERT“?
Pandu Nayak, Vice President der Google-Suchabteilung, gab am Freitag das neue Google Update „BERT“ bekannt. BERT steht für „Bidirectional Encoder Representations from Transformers“ und bezeichnet einen Algorithmus, der im Bereich Natural Language Processing (NLP) angesiedelt ist. Ziel der Technologie ist es, Suchanfragen, die auf Google gestellt werden, noch besser zu verstehen. Dabei geht es nach Angaben des SEO-Managers im Prinzip darum, die Begriffe innerhalb einer Suchanfrage in einem gesamten Kontext interpretieren zu können – und nicht als mehrere Worte, die der User aneinanderreiht.
Google will den Suchintent besser verstehen
Unter dem Strich lässt sich sagen, dass Google mit dem Update „BERT“ seine bisherige Suchmaschinen-Strategie fortführt. Ziel des Unternehmens ist es, die Suchintention des Suchenden auf Google bestmöglich zu verstehen, um dementsprechend die richtigen Ergebnisse auf der Suchergebnisseite liefern zu können.
„Jede zehnte Suchanfrage wird besser beantwortet werden“
Laut Pandu Nayak wird sich das neue Update erheblich auf die Suchergebnisse auswirken. Jede zehnte Anfrage im Englischen soll verbesserte Antworten in Form der Ergebnisse und Featured Snippets liefert.
Was ändert sich durch „BERT“?
Mit BERT kann Google die Suchanfragen noch genauer und granularer interpretieren. Hierfür hat die Suchmaschine ein paar Beispiele bekannt gegeben. In der Suchanfrage “2019 brazil traveler to usa need a visa.” hat das Wort “to” eine sehr hohe Bedeutung. Bislang hatte Google mit Begriffen wie „für“, „nach“, „bis“ usw große Interpretationsprobleme. Diese Lücke soll nun geschlossen werden. Ein konkretes Beispiel von Google:
Wann ist BERT in Deutschland live?
Aktuell wird das Update in den USA ausgerollt. Nach bisherigen Erfahrungen wird es nicht lange dauern, bis der algorithmische Wechsel auch in Deutschland aktiv sein wird.