In Form eines Online Marktplatzes bietet Fotolia eine Vielzahl an Fotos, Grafiken und sogar Videos an. Sowohl für Hobby- als auch für professionelle Fotografen oder Grafiker eignet sich die Plattform besonders gut, um die eigenen Medien zu vertreiben. Zu vielen Themen gibt es allerdings bereits eine riesengroße Auswahl verschiedener Bilder und Grafiken. Daher ist es nicht einfach, dass die eigenen Kunstwerke auch wirklich gefunden werden.
Die Dateien, die eine gute Sichtbarkeit haben – also vor allem auf der ersten Seite erscheinen – haben große Chancen, von den Usern gefunden zu werden. Fotos, die sehr weit hinten platziert sind, haben dagegen nur eine sehr schlechte Sichtbarkeit. Aus diesem Grund bietet es sich, die Rankingfaktoren der Bilder-Suchmaschine Fotolia genauer zu betrachten, um zu verstehen, wie SEO auf Fotolia funktioniert.
Was sind die Ziele der Bilder-Suchmaschine Fotolia?
Grundlegend handelt es sich bei Bilder-Suchmaschinen um die Weiterentwicklung von Information-Retrieval-Systemen – Der Medienbestand von Fotolia stellt im Grunde eine Datenbank aus tausenden von Dateien in Form von Bildern und Videos dar. Damit Nutzer die Fotos finden, die sie auch wirklich suchen, kommen Suchalgorithmen zum Einsatz, die anhand eines erstellten Index die thematische Relevanz der Dateien analysieren. Fotolia lebt davon, einen riesigen Bestand an Fotos bereitzustellen. Um die Nutzer von Fotolia zufriedenzustellen, müssen sie die passenden Dateien zu den gestellten Suchanfragen garantieren. Sucht ein User beispielsweise nach einem Foto zum Thema „Suchmaschinenoptimierung“, dann erwartet er thematisch passende Bilder dazu. Ungenügend wäre es, wenn die Suchmaschine von Fotolia beispielsweise Fotos von einer Landschaft abbilden würde. Die Nutzererfahrung würde darunter leiden.
Suchmaschinenoptimierte Fotos haben bessere Erfolgsaussichten
Da es zu den verschiedensten Themen bereits eine Vielzahl an Fotos gibt, ist es sehr schwierig, weit oben in der Bilder-Datenbank zu erscheinen. Sucht man beispielsweise nach einem Foto zum Thema „Südtirol“, erhält man über 26.000 verschiedene Fotos. Wie man sieht, ist die Konkurrenz riesig.
Wie funktioniert nun SEO auf Fotolia?
Um die Sichtbarkeit der Fotos zu verbessern, sollte man einige Faktoren vor dem Upload berücksichtigen. Fotolia hat hierzu einen Leitfaden zur Indexierung bereitgestellt. Folgende Faktoren sind für das Ranking entscheidend:
- Der Titel des Bildes
- Keywords
- Eine passende Kategorie
Der Titel des Bildes
Ähnlich wie der Seitentitel einer Website ist der Titel des Bildes ein wichtiger Rankingfaktor bei der Suchmaschinenoptimierung. Der Titel sollte in Form einer kurzen Beschreibung verfasst sein und genau das widerspiegeln, was auf dem Werk zu erkennen ist. Wichtig ist, dass das Keyword, unter dem der Nutzer das Bild finden soll, im Titel vorkommt.
Keywords
Bevor die passenden Keywords gewählt werden, sollte man die entsprechende Zielgruppe analysieren. Wenn man weiß, wie die Zielgruppe aussieht, kann man mit der Recherche der entsprechenden Keywords beginnen. Entscheidend ist, dass man die Keywords auswählt, die die Zielgruppe bei der Suche des Bildes verwenden. Es macht zum Beispiel keinen Sinn, Fremdwörter herzunehmen, die von den Suchenden nicht eingegeben werden.
Wichtig ist auch, dass das gewählte Keyword-Set ein Mix aus suchvolumenstarken Keywords und wettbewerbsschwachen Keywords darstellt. Zudem rät Fotolia nie mehr als 20 Keywords zu verwenden, sondern im Schnitt 12 Suchbegriffe herzunehmen. Die Relevanz der Keywords unterliegt dabei einer wichtigen Regel. Je weniger Keywords pro Bild gesetzt werden, desto relevanter sind diese. Es ist also unvorteilhaft, unnötig viele Begriffe zu verwenden. Zudem empfiehlt Fotolia, am Anfang eher allgemeinere Suchbegriffe anzugeben, und sich dann immer mehr zu spezifischeren Begriffen vorzuarbeiten. Außerdem sollten die wichtigsten Keywords am Anfang gesetzt werden, die unwichtigeren eher am Ende.
Kategorie
Die Wahl der Bilder-Kategorie ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung bei Fotolia. Es lohnt sich, Zeit in die Suche einer passenden Kategorie zu investieren. Viele Nutzer suchen direkt in den Kategorien nach geeigneten Medien. Wenn hier das Bild gar nicht erst erscheint, wird viel Potenzial verschwendet.