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10 Punkte, die Webmaster aus Googles Kampf gegen Spam ableiten können

Inhaltsverzeichnis

     

    Googles Ziel war schon immer möglichst gute und passende Suchergebnisse auszuliefern. Der Erfolg und der Marktanteil des Internetriesens zeigen, wie wirkungsvoll dieser Mechanismus ist. Neben einem positivistisch motivierten Ansatz – zeige die besten Treffer -, versucht Google aber auch den User vor unseriösen Webseiten (Webspam) zu schützen und diese möglichst aus den  Suchergebnissen zu verbannen. Auch wenn dieses Handeln gerne als selbstloser Kampf für ein „sauberes“ Internet verkauft wird, steht dahinter immer die Maxime der „User Happiness“, die im Falle einer Spam und/oder Virenverseuchten Webseite natürlich nicht erfüllt werden kann. Und User, die nicht zufrieden sind, könnten womöglich den Suchmaschinenanbieter wechseln. Nichtsdestotrotz gehen in diesem Fall monetäre und allgemeine Interessen Hand in Hand.

     

    Webspam melden

     

    Spam melden: https://www.google.com/webmasters/tools/spamreport
     

    Kampf gegen Spam in Zahlen

    Aktuell liegen Zahlen für das Jahr 2015 vor, die Google in seinem Webmasterblog veröffentlicht hat.  Ein Trend ist klar erkennbar: die Zahl an Webspam-Seiten nimmt stark zu. Ein Anstieg von 180% im Vergleich zum Vorjahr bei gehakten Webseiten ist eine der Hauptquellen für diese Zunahme. Dazu kommt eine steigende Menge an Webseiten mit wenig und/oder geklauten Inhalten.

    Gegen beide Problemstellungen versucht Google mit manuellen wie Algorithmus-basierten Maßnahmen vorzugehen – und das durchaus erfolgreich: über 4,3 Millionen Nachrichten an Webmaster betroffener Seiten wurden versendet und damit eine 33 %tige Steigerung erfolgreicher Bereinigungen erreicht. In immerhin 65% händisch eingereichter Spam Meldungen wurde Google aktiv.
     

    Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung

    Die Anti-Spam-Maßnahmen von Google haben natürlich auch Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung. Folgende Punkte sind in diesem Kontext relevant:

    1. Bieten Sie gute, sinnvolle und vor allem eigene Inhalte Geben Sie Google zu verstehen, dass Sie es ernst mit Ihrer Seite meinen und Content mit Mehrwert auf Ihrer Webseite anbieten.
    2. Prüfen Sie regelmäßig, ob Inhalte Ihrer Webseite auf anderen Seiten verwendet werden. Wenn Sie Inhaltsdiebstahl entdecken, gibt es neben der Meldung bei Google auch kreative Wege damit umzugehen. Zur Not bleibt nur, die eigenen Inhalte zu überarbeiten.
    3. Verstecken Sie keine Inhalte, mit der Idee damit die Suchmaschine zu täuschen. Klassische Content-Element wie Tabs oder Akkordions sind ok, aber Google wird es der Webseite übel nehmen, wenn Text durch Tricks und mit Täuschungsabsicht verborgen wird.
    4. Setzen Sie keine manipulativen Methoden gegenüber dem User ein, d.h. keine bewusst zur Täuschung platzierten Elemente, wie z.B. Downloadbuttons, die wie eine Systemmeldung oder wie andere bekannte Element – Facebook Login o.ä. – aussehen.
    5. Updates, Updates, Updates Nr. 1: Halten Sie Ihr Content Management oder Shopsystem immer auf dem aktuellsten Stand! Ein veraltetes System ist einer der Hauptgründe für eine gehackte Seite.
    6. Updates, Updates, Updates Nr. 2: Wenn in Ihrem Content Management System Plugins und Erweiterung installiert sind, müssen auch diese regelmäßig updatet werden. Ansonsten ist sinngemäß die Haustüre geschlossen (CMS aktuell), aber das Kellerfenster offen (Plugins veraltet).
    7. Sollten Sie von Google eine Benachrichtigung über ein Sicherheitsproblem bekommen – Voraussetzung ist die Nutzung der Search Console -, reagieren Sie schnell! Zeigen Sie Google, dass Sie sich kümmern und versuchen Sie die Malware auch nachhaltig zu entfernen.
    8. Verwenden Sie sichere Passwörter und zwar nicht nur für die direkte Verwaltung Ihrer Webseite, sondern auch für andere damit verbundene Zugänge (FTP, Hosting, E-Mail).Der Einsatz von verschlüsselten Verbindungen (sFTP, https etc.) empfiehlt sich ebenfalls.
    9. Wenn Sie auf Werbenetzwerke zurückgreifen, sollten Sie zum einen prüfen, welche Werbung ausgestrahlt wird und zum anderen Meldungen über Missbrauch dieser Kanäle durch Kriminelle verfolgen und entsprechend reagieren.
    10. SEO ja, aber nur im von Google tolerierten Rahmen. Auch wenn es sich in der Praxis komplexer darstellt, vereinfacht gesagt gilt: was dem User nutzt, wird sich auch positiv auf die Platzierung auswirken.

    Für seriös arbeitende Webmaster stehen vor allen die Updateproblematik und die verschlüsselten Verbindungen, gefolgt von Inhaltsdiebstahl im Fokus. Gerade die ersten beiden Punkte lassen sich durch etwas Arbeit oder geringe Kosten leicht lösen. Wenn Sie den potenziellen Schaden in Form einer Entfernung aus den Suchergebnissen betrachten, sicherlich eine gute Investition.

     

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